LH Mikl-Leitner: „Das größte Ansiedlungsprojekt in der Geschichte unseres Bundeslandes“
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Geschichte unseres Bundeslandes“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Das weltweit erfolgreiche Unternehmen
Boehringer Ingelheim hat entschieden, eine neue Produktionsstätte in
Niederösterreich zu errichten. Damit werden in Zukunft in Bruck an
der Leitha Medikamente gegen Schlaganfall, Krebs und Herzerkrankungen
produziert. „1,2 Milliarden Euro werden investiert und 800
Arbeitsplätze geschaffen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
dazu am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“,
und sprach von einer „positiven Nachricht, die uns allen unglaublich
gut tut und vor allem auch Kraft gibt“.
Die Entscheidung von Boehringer Ingelheim sei „das größte
Ansiedlungsprojekt in der Geschichte unseres Bundeslandes“, so die
Landeshauptfrau weiters. Niederösterreich habe sich dabei „gegenüber
der Konkurrenz USA, Spanien und Deutschland durchgesetzt“, betont
sie. Dies vor allem auch deshalb, „weil wir ein unglaubliches
Potenzial an Alternativ-Energie haben und damit punkten konnten“,
hielt Mikl-Leitner fest: „Denn Boehringer Ingelheim will hier bei uns
eine ,Green Factory‘ – also eine klimaneutrale Produktionsstätte –
errichten, und das geht nun mal am besten hier bei uns in
Niederösterreich, wo es die besten Voraussetzungen dafür gibt.“
Helmut Miernicki, der Geschäftsführer von ecoplus, im Zuge der
Sendung über die Entscheidung von Boehringer Ingelheim: „Seitens
Niederösterreich sind wir mit dem Standort Bruck an der Leitha ins
Rennen gegangen, und ich muss sagen, ich glaube, es war seitens
Boehringer Ingelheim ,Liebe auf den ersten Blick‘, weil die
Rahmenbedingungen dieses Standortes passen: von der Verkehrsanbindung
über die Infrastruktur bis hin zur Energieversorgung.“
Die Landeshauptfrau sieht in der Entscheidung von Boehringer
Ingelheim auch „eine schöne Bestätigung für unseren Weg, den wir
schon vor langem bei der Erneuerbaren Energie eingeschlagen haben.“
So sei Niederösterreich die einzige Region in Europa ohne Kohlekraft
und ohne Atomkraft, die es schafft, den Strombedarf zu 100 Prozent
aus erneuerbarer Energie abzudecken. „Und mit unserem Klima- und
Energieprogramm wollen wir bis 2030 die CO²-Produktion um 36 Prozent
reduzieren, die Leistung aus Windkraft verdoppeln und die
Photovoltaik verzehnfachen“, so die Landeshauptfrau: „Das schont
nicht nur Umwelt und Klima, sondern das bringt uns auch als Standort
nach vorne, wie das Beispiel Boehringer Ingelheim zeigt.“
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