- 22.04.2022, 17:18:53
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KV chemische Industrie: Betriebsversammlungen von 26. bis 29. April
Dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis, Gewerkschaften fordern Erhöhung von sechs Prozent
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 47.000 Beschäftigten der chemischen Industrie wurden am 22. April fortgesetzt. Die Verhandlungen wurden am späten Nachmittag ohne Ergebnis unterbrochen. Die Arbeitgeberseite bot lediglich eine Erhöhung von vier Prozent und zusätzlich eine Einmalzahlung von 150 Euro an. Dies wurde vom Verhandlungsteam der Gewerkschaften PRO-GE und GPA einstimmig abgelehnt. "Die chemische Industrie war in den letzten Jahren trotz Pandemie sehr erfolgreich. Vor dem Hintergrund der massiv steigenden Inflation haben sich die Beschäftigten einen fairen und nachhaltigen Lohn- und Gehaltsabschluss verdient", sagen die Chefverhandler Alfred Artmäuer (PRO-GE) und Günther Gallistl (GPA).
Die Gewerkschaften fordern weiterhin eine nachhaltige Lohn- und Gehaltserhöhung von sechs Prozent und erhöhen nun gemeinsam mit den BetriebsrätInnen und Beschäftigten den Druck. Von 26. bis 29. April werden in den Unternehmen Betriebsversammlungen durchgeführt, um über den Stand der Verhandlungen zu informieren und um weitere gewerkschaftliche Maßnahmen zu beschließen. Die nächste Verhandlungsrunde wurde für den 3. Mai vereinbart. Der Kollektivvertrag soll mit 1. Mai gelten.
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