- 22.04.2022, 11:06:23
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„Heimat Fremde Heimat“ über das Worst-Case-Szenario Blackout
Am 24. April um 13.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 24. April um 13.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Marin Berlakovich präsentiert das ORF-Magazin „Heimat
Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 24. April 2022, um 13.30 Uhr in ORF 2
mit folgenden Beiträgen:
Gedenken und Erinnern an Armenier-Genozid
Der Genozid an den Armenierinnen und Armeniern im Osmanischen Reich
wurde mehr als ein Jahrhundert lang verschwiegen. Dieses Schweigen
bedingte, dass sich der Völkermord in einem rechtsfreien Raum befand,
in der die Macht des Stärkeren ohne Korrektiv wirkte. Bis heute
entzieht sich die Türkei der Verantwortung, Wiedergutmachung zu
leisten. In Österreich bemühen sich junge Frauen aus den
Vertretungsorganisationen sowie Künstlerinnen und Künstler aus der
armenischen Community, die Erinnerung an den Genozid hochzuhalten.
Darüber hinaus wird auch der aktuelle Konflikt im kaukasischen
Bergkarabach thematisiert. Ein Bericht von Sabina Zwitter.
Worst-Case-Szenario: Blackout
In Österreich kommt es zu etwa 10.000 Stromausfällen pro Jahr. Diese
dauern meistens nur wenige Minuten und umfassen kleinere Wohnstraßen
oder einzelne Gemeinden. Tritt jedoch ein Stromausfall flächendeckend
auf und die Stromversorgung bricht über mehrere Stunden oder gar Tage
zusammen, ist die Rede von einem Blackout. Ein Worst-Case-Szenario,
also der schlimmste aller denkbaren Fälle, der laut Expertinnen und
Experten sowie dem Bundesheer das größte Risiko für die nächste
Systemkrise darstellt. Wie gut Österreich auf ein solches Blackout
vorbereitet ist und warum vulnerable Gruppen bei einem
langandauernden Stromausfall besonders gefährdet sind, hat Adriana
Jurić recherchiert.
Apropos Blackout: Im ORF-1-Serienmontag ist ab 25. April „Alles
finster“ – in sechs 45-minütigen Folgen erzählt die
ORF/BR-Koproduktion jeweils am ORF-1-Serienmontag in Doppelfolgen um
20.15 Uhr und 21.05 Uhr mit Augenzwinkern und viel Humor, wie sich
eine österreichische Dorfgemeinschaft organisiert, wenn europaweit
der Strom ausfällt – und auch so schnell nicht wiederkommt.
Kinderliteratur im Wandel
In der Kinder- und Jugendliteratur spiegeln sich gesellschaftliche
Werte und Normen besonders stark wider und somit stehen Eltern immer
wieder vor der Entscheidung, mit welchen Inhalten sie ihre Kinder
konfrontieren. Standen vor 50 Jahren noch starke männliche Helden im
Fokus, sind es heute durchaus auch starke Mädchen oder gar Kinder,
die keinem Geschlecht zugeordnet werden. Auch das bekannte Märchen
vom Rotkäppchen ist einem starken Wandel unterworfen: Vom
verängstigten, naiven Mädchen avanciert sie in heutigen Fassungen zu
einer Rebellin, die etwa das Klima retten will oder selbstbewusst
entscheidet, die Großmutter nicht zu besuchen. Ein Bericht von Ajda
Sticker.
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