• 14.04.2022, 16:24:38
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Zeitarbeit als Sprungbrett für (Wieder)einstieg ins Berufsleben und rasche Beschäftigung von Asylberechtigten

Aktuell können Österreichs Personaldienstleister rund 20.000 Jobs österreichweit als Eintritt in den Arbeitsmarkt bieten.

Wien (OTS) - 

Zeitarbeit – nach wie vor gerne fälschlicherweise als „Leasing“ oder „Leiharbeit“ bezeichnet, obwohl dieser Begriff laut österreichischer Rechtssprache für Sachgüter und nicht für Personal verwendet wird – ist für viele Menschen der erste Eintritt in den österreichischen Arbeitsmarkt und ein Sprungbrett für die weitere berufliche Karriere. In den letzten sechs Monaten waren monatlich durchschnittlich 97.000 Personen über Zeitarbeit beschäftigt. Dies entspricht einem Plus von rund 2,30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr[1]. Stolze 30 Prozent der Mitarbeiter kommen aus der sogenannten „Out-of-Labour-Force“. Vor allem karenzierte Frauen nutzen die Vermittlung über Österreichs Personaldienstleister als Wiedereinstieg ins Berufsleben. „Wir holen über die Hälfte unserer Mitarbeiter aus der Arbeitslosigkeit und ca. ein Fünftel findet in der Stammbelegschaft unserer Kunden eine neue berufliche Zukunft“, betont Dr. Martin Zieger, Präsident des Verbands Österreichs Personaldienstleister die wichtige Rolle der Mitglieder für Österreichs Arbeitsmarkt und Wirtschaft.

Erste Anlaufstelle für Asylwerber

Knapp die Hälfte aller Zeitarbeitnehmer wurde nicht in Österreich geboren. Für viele wäre die Integration am österreichischen Arbeitsmarkt ohne Unterstützung der Personaldienstleister unmöglich – vor allem aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse, aber auch fehlender EDV-Infrastrukturen. Genau hier springen die Recruiter und Consultants der Personaldienstleister ein. Sie optimieren nicht nur die Bewerbungsunterlagen gemeinsam mit den Bewerbern, sie begleiten sie sogar zum Vorstellungsgespräch ins Unternehmen. Sollten Qualifikationen für die offene Stelle fehlen, gibt es auch hier unkomplizierte Lösungen. Österreichs Personaldienstleister zahlten im Jahr 2021 satte elf Millionen in den Sozial- und Weiterbildungsfonds (kurz SWF genannt) ein. Durch dieses Budget kann rasch der „Missing-Link“ zwischen Bewerber und Unternehmen ausgeglichen werden, indem fehlende Qualifikationen durch passende Aus- und Weiterbildung ergänzt werden.

Wichtiger Erfolgsfaktor für Österreichs Wirtschaft

Österreichs Personaldienstleister sind für viele Unternehmen zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor geworden. Manche setzen ausschließlich auf deren Mitarbeiter und hohe Servicequalität – nicht nur Firmen aus der Automotive-Branche. Die Personaldienstleiser vermitteln schnell, bieten ein breites Angebot und federn Probezeiten ab.

Studie bestätigt hohe Arbeitszufriedenheit

Nicht nur die Kunden wissen die Services Österreichs Personaldienstleister sehr zu schätzen, auch deren Mitarbeiter. Laut einer 2020 vom Fachinstitut brandscore.at durchgeführten Studie ist die Arbeitszufriedenheit unter Beschäftigten in der Zeitarbeit höher als bei anderen unselbstständig erwerbstätigen Arbeitnehmern. „Als junger Vater wollte ich nicht mehr im 3-Schicht-Betrieb arbeiten. Wäre ich bei einem Unternehmen fix angestellt, hätte ich wohl die Wahl zwischen kündigen oder akzeptieren“, so ein Zeitarbeitnehmer. „Der Personaldienstleister ging auf meinen Wunsch ein, ohne dass ich viel argumentieren musste, und hat mir innerhalb kürzester Zeit eine neue Stelle im 2-Schicht-Betrieb vermittelt“, ergänzt er zufrieden. Eine Flexibilität, die sich besonders in der heutigen Zeit viele wünschen. Dies wissen auch langjährige Mitarbeiter der Personaldienstleister zu schätzen. I.K. Hofmann ist dabei als gutes Beispiel für die Branche zu nennen, hier sind rund 5 Prozent der Mitarbeiter seit über 10 Jahren beschäftigt.

Freizeit- und Familienvereinbarung, eine gute Work-Life-Balance und Flexibilität werden von den Mitarbeitern der österreichischen Personaldienstleister neben fairer Bezahlung und Auszahlung der Überstunden sehr geschätzt“, betont Dr. Zieger nicht ganz ohne Stolz. Der KV-Mindestlohn für Arbeiter liegt bei 1.855 Euro brutto für 38,5 Wochenstunden vierzehnmal jährlich. Im Vergleich zahlen viele Branchen lediglich 1.600 Euro brutto – für 40 Wochenstunden. Zeitarbeitnehmer verdienen somit mindestens 15 Prozent mehr. „Ein Betrag, der für die meisten Haushalte bei den ständig steigenden Preisen viel wert ist. Wenn das Unternehmen, in denen unsere Mitarbeiter arbeiten, einen höheren KV-Mindestlohn als unsere Branche hat, wird natürlich dieser bezahlt“, so Zieger.

Chance in den Berufseinstieg durch breite Fächerung

Junge Mitarbeiter schätzen vor allem die breite Fächerung und hohe Flexibilität über Österreichs Personaldienstleister. „Als gelernter Kfz-Mechaniker hatte ich bei meinem allerersten Job die Möglichkeit, einen Bagger zusammenzuschrauben. Bei meinem zweiten lernte ich jedes Details eines Elektromotors kennen. Und das ohne Probezeiten!“ so ein zufriedener Zeitarbeitnehmer. „Ich kann dieses Sprungbrett ins Berufsleben nur jedem empfehlen, um zu entdecken, wo seine Stärken und Interessen liegen.

[1] Interconnection Studie April 2022

Rückfragen & Kontakt

Mag. (FH) Renate Kaiser
Kommunikation & Beratung
t +43 670 4060087
e connect@renatekaiser.at
w www.renatekaiser.at

Julia Labenz, MBA
Generalsekretärin
t +43 664 1416644
e j.labenz@personaldienstleister.at
w www.personaldienstleister.at

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