• 14.04.2022, 09:42:29
  • /
  • OTS0037

Ausbau der Forschung an den Fachhochschulen in NÖ

LH Mikl-Leitner: Forschungskompetenz noch weiter steigern

Utl.: LH Mikl-Leitner: Forschungskompetenz noch weiter steigern =

St. Pölten (OTS/NLK) - Das Land Niederösterreich finanziert
zusätzlich zu einer Studienplatzfinanzierung in den Jahren 2021 bis
2026 insgesamt bis zu 4,8 Millionen Euro in Stiftungsprofessuren oder
Kompetenzteams an den Fachhochschulen in Krems, St. Pölten oder
Wiener Neustadt. Pro Fachhochschule werden 1,2 Millionen Euro für
eine Laufzeit von fünf oder sechs Jahren investiert. Die Projekte
sind bereits mitten in Umsetzung. „Die Fachhochschulen in
Niederösterreich haben sich sowohl in der Ausbildung als auch in der
Forschung hervorragend entwickelt. Für das Land Niederösterreich ist
es nun wichtig, die Forschungskompetenz noch weiter zu steigern“, so
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Im vergangenen Herbst startete an der FH St. Pölten das Kompetenzteam
„Digital Health & Social Innovation“ und an der FH Wiener Neustadt
das Kompetenzteam „Medizintechnik – Angewandte molekulare Bildgebung
in der personalisierten Präzisionsstrahlentherapie“. An der IMC FH
Krems wurde mit den Mitteln des Landes Niederösterreich sogar eine
Stiftungsprofessur eingerichtet, dessen Leitung DI Dr. Franz Herzog
übernommen hat. Die Fachhochschule hat ihm nun mit einem
Massenspektrometer eine neue Gerätschaft zur Verfügung gestellt,
welche die Forschungsprojekte auf ein neues Level heben werden.

Es handelt sich dabei um die „Orbitrap Eclipse“, das derzeit
modernste Massenspektrometer für die Proteinanalyse. Es soll vor
allem für die qualitative und quantitative Charakterisierung von
Immunreaktionen gegen Impfstoffe und Biotherapeutika eingesetzt
werden. „Zusätzlich zum breiten Spektrum an Proben ermöglicht die
Orbitrap Eclipse-Plattform die Kombination verschiedenster
Trennungs-, Fragmentierungs- und Massenbestimmungstechniken und somit
die Etablierung maßgeschneiderter Analysestrategien für spezifische
Problemstellungen. Diese technische Flexibilität wie auch die
außerordentlich hohe Sensitivität und Massengenauigkeit machen die
Orbitrap Eclipse zu einem einzigartigen Massenspektrometer für den
Forschungs- und Entwicklungsbetrieb“, zeigt sich Franz Herzog
begeistert.

Durch dieses Massenspektrometer ergeben sich auch attraktive
Möglichkeiten für Kooperationen mit Biotech- und Pharmafirmen sowie
mit akademischen Einrichtungen. Derartige Analysemethoden werden
beispielsweise weltweit im Zuge der COVID-19-Pandemie eingesetzt,
insbesondere um die Interaktion des Virus mit dem Zielgewebe zu
verstehen und um die Aktivierung von Immunzellen und die
Antikörperbildung während einer Infektion zu charakterisieren. „Diese
Stiftungsprofessur an der IMC FH Krems und die gleichzeitige
Anschaffung der neuen Gerätschaften zeigen, wie es möglich sein kann,
aus Fachhochschulen Hot-Spots der Forschung zu machen – mit gezielten
Investitionen in Forschung zu gesellschaftlich relevanten Themen mit
dem Ziel der Übertragung der Ergebnisse in die Wirtschaft“, so
Mikl-Leitner.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel