• 06.04.2022, 12:05:00
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  • OTS0107

ORF 2 bietet umfangreiches TV-Religionsangebot in der Karwoche

Wien (OTS) - Zu den diesjährigen Osterfeiertagen bietet die
ORF-Religionsabteilung ein umfangreiches TV-Programmangebot in ORF 2:
In der Karwoche stehen die Live-Übertragungen des Evangelischen
Gottesdienstes am Karfreitag, der Osterspeisensegnung am Karsamstag
sowie am Ostersonntag des Ostergottesdienstes aus Rom und der
Osteransprache des Papstes mit dem päpstlichen Ostersegen „urbi et
orbi“ auf dem Programm. Im Zeichen des Osterfests präsentiert ORF 2
weiters u. a. die „kreuz und quer“-Produktionen „Im Dienste des
Papstes“ und „Die Kirche bin ich – Wie der Papst unfehlbar wurde“
(beide am 12. April) sowie aktuelle Ausgaben von „Was ich glaube“
(10., 17. und 18. April, 16.55 Uhr), „FeierAbend“ (15., 17. und 18.
April), „Religionen der Welt“ (16. April, 16.55 Uhr) und
„Orientierung“ (17. April, 12.30 Uhr).

Details zum ORF-Religionsprogramm in ORF 2 und ORF III – u. a. alle
drei Gottesdienste des Triduum Sacrum live aus der Pfarre Pinkafeld
im Burgenland am 14., 15. und 16. April – sind unter presse.ORF.at
abrufbar. In Zusammenarbeit mit der ORF-Religionsabteilung überträgt
ORF III zudem den Palmsonntagsgottesdienst aus der Pfarre Laa/Thaya
(10. April, 10.00 Uhr), die Kreuzweg-Andacht „Via Sacra“ mit Papst
Franziskus im Kolosseum in Rom (15. April, 21.15 Uhr), den
Evangelischen Gottesdienst aus der evangelisch-reformierten
Kirchengemeinde Oberwart (18. April, 10.00 Uhr) sowie den orthodoxen
Karfreitagsgottesdienst (22. April, voraussichtlich 18.00 Uhr) aus
der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit mit Metropolit Arsenios.

Die einzelnen Programmpunkte im Überblick:

Am Palmsonntag (10. April) geht es in „Was ich glaube“ (16.55 Uhr) um
„Fasten als Quelle von Resilienz“. Der Heilige Stuhl ist nicht nur
das Zentrum der Weltkirche, der Vatikan ist auch Arbeitgeber für rund
3.000 Menschen. Für die „kreuz und quer“-Dokumentation „Im Dienste
des Papstes“ (12. April, 22.35 Uhr) begleitete Mathilde Schwabeneder
drei von ihnen durch ihren Alltag. Erzbischof Christoph Schönborn
ergänzt die Porträts mit persönlichen Erfahrungen. Um 23.20 Uhr folgt
Klaus T. Steindls „kreuz und quer“-Film „Die Kirche bin ich – Wie der
Papst unfehlbar wurde“, der die Gegenwart vor dem Hintergrund der
antimodernen „Neuerfindung“ des Katholizismus im 19. Jahrhundert
verstehen hilft.

Am Karfreitag (15. April) begleitet Stefan Ludwigs Film „Eremiten –
Reise nach innen“ (9.35 Uhr) drei unterschiedliche Eremiten in ihrem
von Gebet und Arbeit geprägten Alltag. Um 10.05 Uhr überträgt ORF 2
den Evangelischen Karfreitagsgottesdienst live aus der Christuskirche
in Salzburg mit Pfarrerin Barbara Wiedermann, Pfarrer Tilmann Knopf
und Kantor Markus Bunge. „Vom Todesmarsch zur Versöhnung“ (11.00 Uhr)
erzählt die Geschichte von Marcello Martini, der als 14-jähriger
KZ-Häftling in einem Stollen in Hinterbrühl bei Wien Flugzeuge
zusammenschrauben musste. Dass er überlebte, war pures Glück. Umso
erstaunlicher war einer seiner letzten Wünsche, als er 2019 nach
einem langen, erfüllten Leben starb: Ein Teil seiner Asche sollte in
Hinterbrühl beigesetzt werden. An dem Ort, an dem er so gelitten
hatte, hat er nach vielen Jahren gute Freunde gefunden. Die
Freundschaften schließlich waren es, die Versöhnung möglich gemacht
haben. Um 20.02 Uhr folgt die „FeierAbend“-Ausgabe „Von der
Zerstörung zum Leben“ von Stefan Ludwig und Michael Cencig: Von
Ex-Jugoslawien bis zur Ukraine – der persönliche Eindruck von Krieg
und Zerstörung prägt viele Arbeiten des kärntnerisch-slowenischen
Künstlers Valentin Oman. Seine Kreuzdarstellungen zeigen den
menschlichen Körper in extremer Abstraktion und drücken dennoch tiefe
Empathie mit dem leidenden Menschen aus, zugleich aber die
unzerstörbare Hoffnung auf Erlösung.

Live aus dem Pfarrgebiet St. Bartholomä überträgt ORF 2 am Karsamstag
(16. April) um 13.10 Uhr die Österliche Speisensegnung mit dem
steirischen Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl. „Religionen der
Welt“ (16.55 Uhr) berichtet über einen „Sederabend für Geflüchtete“:
Der Sederabend ist der Auftakt zum jüdischen Pessachfest. Weil in
unsicheren Zeiten Ordnung und gewohnte Handlungen Sicherheit geben
können, versucht die Israelitische Kultusgemeinde Wien, gerade für
geflüchtete jüdische Menschen aus der Ukraine diese Ordnung für einen
Abend wieder herzustellen.

Am Ostersonntag (17. April) zeigt ORF 2 nach Karoline Thalers Film
„Die erste Apostelin – Aufstieg und Fall der Maria aus Magdala“ (9.05
Uhr) Christian Kuglers Dokumentation „Fleischeslust und Gaumenfreuden
– Kochen für Pessach und Ostern“ (9.35 Uhr) – eine
jüdisch-christliche Begegnung für Feinschmecker und Sinnsucher. Live
aus Rom überträgt ORF 2 ab 10.00 Uhr den Katholischen
Ostergottesdienst. Um 11.55 Uhr folgt die Osteransprache des Papstes
und der päpstliche Ostersegen „urbi et orbi“. Es kommentieren Sandra
Szabo und Pater Bernhard Eckerstorfer. Der „Orientierung“-Beitrag
(12.30 Uhr) „Requiem als ‚Ode an das Leben‘“ widmet sich
Starregisseur Romeo Castelluccis gefeierter Inszenierung von Mozarts
„Requiem“ im Rahmen der Wiener Festwochen. In „Was ich glaube“ (16.55
Uhr) beschäftigt sich der katholische Theologe Josef Pichler mit der
Frage „Wie ist das mit dem leeren Grab?“. Und in der
„FeierAbend“-Ausgabe „Hoffnung wider alle Hoffnung“ (19.53 Uhr)
porträtiert Karoline Thaler Schwester Philippa Rath, Benediktinerin
der Abtei Sankt Hildegard in Rüdesheim-Eibingen: Die Theologin,
Historikerin und Politikwissenschafterin engagiert sich besonders für
die Anliegen von Frauen, die sich zum Priesteramt berufen fühlen.

Am Ostermontag (18. April) kommt in „Was ich glaube“ zum Thema „Wie
ist das mit dem Neubeginn?“ (16.50 Uhr) die evangelische Theologin
und Pfarrerin von Wien-Liesing, Helene Lechner, zu Wort. Im
Mittelpunkt von Robert Neumüllers „FeierAbend“-Ausgabe „Du bist nicht
allein“ (18. April, 19.53 Uhr) stehen die in der Ukraine geborene
Mezzosopranistin Zoryana Kushpler und die gebürtige Leningrader
Geigerin Lidia Baich. Beide sind österreichische Staatsbürgerinnen
und leben in Wien, wo sie zu gefeierten Stars ihres Fachs wurden.
Gemeinsam engagieren sie sich für Frieden und Gerechtigkeit und
solidarisieren sich mit Benefizkonzerten für Menschen auf der Flucht.
Kushpler und Baich verbindet aber nicht nur ihre Freundschaft,
sondern auch ihr christlicher Glaube, der für beide zu einer
tragenden Säule im Leben wurde.

Osterprogramm der ORF-Religionsabteilung umfassend barrierefrei

Das religiöse Programmangebot zu Ostern wird in ORF 2 für gehörlose
und hörbeeinträchtigte Zuschauer/innen mit Untertitel und
Audiokommentar ausgestrahlt. Der „Evangelische
Karfreitagsgottesdienst“ wird auf der ORF TELETEXT-Seite 777 sowie
auf der ORF-TVthek mit Live-Untertitelung angeboten. Der „Katholische
Ostergottesdienst“ am Ostersonntag aus Rom, die Osteransprache des
Papstes und der Segen „urbi et orbi“ werden sowohl audiodeskribiert
als auch untertitelt (im TV und live sowie on Demand auf der
ORF-TVthek) in ORF 2 übertragen.

Darüber hinaus erweitert der ORF das Spektrum der Sendungen mit
Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS): „FeierAbend“, die
feiertägliche Sendung über Persönlichkeiten und ihren Glauben, wird
zukünftig mit ÖGS über ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2
SD (via simpliTV) sowie auf der ORF-TVthek via Live-Stream und
Video-on-Demand angeboten. Die ersten Sendungen werden am Karfreitag
(15. April, 20.02 Uhr), am Ostersonntag (17. April, 19.53 Uhr) sowie
am Ostermontag (18. April, 19.53 Uhr) in ÖGS gedolmetscht.

Ostern auf religion.ORF.at und extra.ORF.at

religion.ORF.at beschäftigt sich an den Kar- und Ostertagen mit
Osterbräuchen, einer Kulturgeschichte des Kreuzes und der sogenannten
Theodizee-Frage, also der Frage, warum Gott Leid zulässt. Anlässlich
des Pessach-Fests widmet sich religion.ORF.at außerdem dem jüdischen
Fest.

Auf extra.ORF.at gibt es auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit,
das eigene Wissen rund um die Kar- und Osterwoche unter Beweis zu
stellen und an einem Gewinnspiel teilzunehmen.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

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