Studie untersuchte Folgen der Lockdowns in drei europäischen Großstädten
Ein internationales Forscherteam hat die Auswirkungen der Corona-Lockdowns des Jahres 2020 in drei europäischen Großstädten untersucht. Die Veröffentlichung im Fachjournal „Environmental Pollution“ zeigt klar auf, dass die negativen gesundheitlichen Folgen die positiven Effekte der Maßnahmen klar überlagern. Der Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses und FPÖ-Gesundheitssprecher NAbg. Gerhard Kaniak: „Damit haben wir schwarz auf weiß, dass die Lockdown-Politik der schwarz-grünen Bundesregierung in allen Bereichen nur verbrannte Erde hinterlassen hat – auf wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Ebene. Die Ergebnisse der Studie sind ernüchternd und zeigen klar auf, dass die Bundesregierung durch ihre Lockdowns Menschenleben gefährdet hat.“
Die Studie des Barcelona „Institute for Global Health“ hat Faktoren wie Luftverschmutzung und Lärm auf der einen aber auch die Entwicklung der körperlichen Aktivität während der Lockdowns des Jahres 2020 in Wien, Barcelona und Stockholm genau unter die Lupe genommen. Während sich die Lockdowns bei Schadstoffbelastung und Lärm positiv auswirkten, kam es bei Bewegung zu stark negativen Folgen. So nahm die körperliche Aktivität in Wien zu Lockdown-Zeiten um 76 Prozent ab. „Dieser Bewegungsmangel hatte weitreichende gesundheitliche Auswirkungen auf die Menschen, zeigt die Studie. In Wien hat die geringere körperliche Aktivität zu einem Anstieg von Schlaganfällen und Herzinfarkten um fünf Prozent geführt. Bei Depressions- und Angstzustands-Diagnosen ermittelten die Forscher ein Plus von vier beziehungsweise sieben Prozent. Diese Werte sind eine Ohrfeige für den damals aktiven grünen Gesundheitsminister Anschober, Ex-Kanzler Kurz und Corona-Kerkermeister ‚Mr. Flex‘ Nehammer “, so Kaniak.
Was aus Sicht des FPÖ-Gesundheitsexperten noch erschwerend hinzukomme: „Aufgrund der Panikmache – ‚100.000 Tote‘, ‚Bald wird jeder jemand kennen, der an Corona verstorben ist.‘ – haben sich viele Menschen nicht einmal getraut, bei Symptomen den Arzt aufzusuchen oder in ein Krankenhaus zu fahren.“ Kaniak untermauert diese Aussage mit einer Untersuchung von Forschern der Kardiologie der Medizinischen Universität Graz. Diese hatten im Oktober 2020 ihre Studie präsentiert, in der sie zum Schluss kamen, dass vor allem ältere Personen im Frühjahr 2020 während des Lockdowns Spitäler gemieden haben. Das sei der Grund dafür gewesen, dass es in dieser Zeit um 80 Prozent mehr Todesfälle nach Herzinfarkten in der Steiermark gab.
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