PEKABE: Rekordinflation trifft auch die Berechtigten der Pensionskassen
Dotation der Schwankungsrückstellung muss ausgesetzt werden
Wien (OTS) - Wien (OTS) – Seit Beginn des Jahres 2022 liegt die Inflationsrate bei über fünf Prozent, sollte die Ukraine-Krise länger andauern, dann rechnet die Österreichische Nationalbank sogar mit einem Anstieg der Inflationsrate bis auf 9 Prozent.
Das ist eine enorme Herausforderung für Pensionisten, da diese vom Anstieg der Energiekosten und Lebensmittelpreise besonders stark betroffen sind.
Inflationsausgleich für Pensionisten gefordert
Die Pensionskassen könnten hier – in Abstimmung mit der Finanzmarktaufsicht – einen entscheidenden Beitrag leisten und ab sofort auf die Dotation der Schwankungsrückstellung verzichten. Das heißt konkret, dass die erwirtschaften Erträge den Pensionisten in vollem Umfang zur Verfügung stehen und damit eine merkbare Entlastung erreicht wird.
Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen vergleicht die Schwankungsrückstellung oftmals mit einem „Reservekanister“ eines Autos, um in schlechteren Jahren eine Reserve verfügbar zu haben. Es ist daher in Anbetracht der massiven Teuerung dringend angezeigt, diese Reserven – die sich die Berechtigten ja selbst bezahlt haben – auch umgehend zu nutzen.
Peter Weller, der Vorsitzende von PEKABE, dazu: „Die steigende Inflation erfordert dringend Maßnahmen, um die Pensionisten zu entlasten. Unser Vorschlag auf die Dotation der Schwankungsrückstellung zu verzichten, kann hier einen entscheidenden Beitrag leisten ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.“
Über PEKABE
PEKABE ist die einzige europäische Konsumentenorganisation, welche die Interessen von über einer Million Berechtigter der österreichischen Pensionskassen unabhängig und überparteilich vertritt.
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