LH Mikl-Leitner: Je globaler die Welt wird, desto wichtiger ist es, was vor der eigenen Haustür passiert
Utl.: LH Mikl-Leitner: Je globaler die Welt wird, desto wichtiger
ist es, was vor der eigenen Haustür passiert =
St. Pölten (OTS/NLK) - Von einem spannenden Wettbewerb und einem
großen Engagement, die Gemeinden, Dörfer und Städte des Landes noch
lebens- und liebenswerter zu machen, sprach Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner am gestrigen Dienstag bei der Preisüberreichung des
Projektwettbewerbes 2021 der NÖ Dorf- und Stadterneuerung in St.
Pölten.
Bei dieser zehnten Ausgabe des Bewerbes wurden insgesamt 47 Projekte
in den vier Kategorien „Soziales Leben – Miteinander“ (17
Einreichungen), „Orts- und Stadtkernbelebung“ (16), „Digitalisierung
und BürgerInnenbeteiligung“ (elf) und „Ganzheitlichkeit“ (drei)
eingereicht, 26 schafften es ins Finale. In den ersten drei dieser
Kategorien wurde nochmals getrennt nach Orten/Dörfern bzw.
Gemeinden/Städte gewertet. Erstmals wurde auch per digitalem Voting
ein Publikumspreis verliehen, dessen Sieger mehr als 50 Prozent der
insgesamt 800 abgegebenen Nennungen auf sich vereinen konnte. Der
Sieger in der Kategorie „Ganzheitlichkeit“ wird Niederösterreich beim
nächsten Europäischen Dorferneuerungspreis vertreten.
„Viele Menschen haben dabei viel Zeit investiert, um ihre Dörfer,
Städte und Gemeinden im Miteinander noch schöner, besser und
lebenswerter zu gestalten, dafür gebührt ihnen Respekt und
Wertschätzung“, betonte dabei die Landeshauptfrau und verwies auf die
Erfolgsgeschichte der Dorf- und Stadterneuerung, die in
Niederösterreich unter ihrem Vorgänger Erwin Pröll ihren Ausgang
genommen habe und in Zukunft noch größere Bedeutung haben werde:
„Je globaler die Welt wird, desto wichtiger ist es, was vor der
eigenen Haustür passiert. Niederösterreich hat mit den meisten
Vereinen und den meisten Ehrenamtlichen dafür großes Potenzial. Die
Heimat ist es wert, dass wir uns für sie stark machen“, so
Mikl-Leitner.
Beim Publikumspreis ging der erste Preis, verbunden mit 500 Euro für
die Ausrichtung eines Dorffestes, an der Dorferneuerungsverein
Stillfried-Grub für das Projekt „Dorfstadl – mit charmanter Nutzung“.
Den zweiten Platz teilten sich das Fahrradmuseum der Stadtgemeinde
Ybbs an der Donau, der Hanf-Park und das Hanf-Labyrinth der Gemeinde
Reingers, der „3 Gemeinden Gedankenweg“ des Dorferneuerungsvereins
Krumbach und das Freizeitareal BMX-Gelände der Stadtgemeinde Tulln.
Sieger in der Kategorie „Soziales Leben – Miteinander“ wurde in der
Sparte Ort/Dorf die „Weinbergschnecke am Himmelreich“ des
Dorferneuerungsvereins Paudorf/Projektgruppe Krustetten, gefolgt von
der Marienkapelle Mittelberg des Dorferneuerungs- und
Verschönerungsvereins Mittelberg und dem Projekt „Lebenswertes
Kleinebersdorf“ der Dorferneuerung Kleinebersdorf. In der Sparte
Gemeinde/Stadt siegte der Weidner Rundweg der Gemeinde Weiden an der
March vor der „Donau.Auszeit.Wiese“ der Stadtgemeinde Pöchlarn und
„Do keima zaum“ der Marktgemeinde Schweiggers.
Die Kategorie „Stadt- und Ortskernbelebung“ dominierte in der Sparte
Ort/Dorf das Dorfzentrum Kleinmeiseldorf der Gemeinde Meiseldorf vor
„Unser Dorfladen“ der Marktgemeinde Artstetten-Pöbring und der
„Belebungszone Lunz“ der Gemeinde Lunz am See. Die Sparte
Gemeinde/Stadt ging an „Stadterneuerung und Leben im Zentrum“ der
Marktgemeinde Purgstall an der Erlauf vor „Lebende Bäume für
Freisingerberg“ der Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs und „D’Speis“
der Marktgemeinde Euratsfeld.
In der Kategorie „Digitalisierung und BürgerInnenbeteiligung“ siegte
in der Sparte Ort/Dorf die Platzgestaltung Tiefenfucha des
Dorferneuerungsvereins Paudorf/Projektgruppe Tiefenfucha, gefolgt von
den „Ortszeichen Breitenwaida“ des Dorferneuerungsvereins
Breitenwaida und dem „Gemeinde21 Generationenpark“ der Marktgemeinde
St. Aegyd am Neuwalde. In der Sparte Gemeinde/Stadt ging der erste
Platz an die „Hearonymus App NÖ Stadtmauerstädte“ der Stadtgemeinde
Hainburg an der Donau und des Vereins NÖ Stadtmauerstädte, der zweite
an die „Gmünder Ge(h)spräche“ der Stadtgemeinde Gmünd und der dritte
an die Ausstellung „Alles Muster?!“ der Stadtgemeinde Traismauer.
Sieger in der Kategorie „Ganzheitlichkeit“ schließlich wurde die
Stadtgemeinde Laa an der Thaya vor der Marktgemeinde Purgstall und
der Marktgemeinde Ober-Grafendorf.
Nähere Informationen bei der NÖ Dorf- und Stadterneuerung unter
02952/4848-12, e-mail office@dorf-stadterneuerung.at und
www.dorf-stadterneuerung.at.
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