• 28.03.2022, 11:45:30
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US-Botschafterin Kennedy zum Antrittsbesuch bei Landeshauptfrau Mikl-Leitner

Themen waren unter anderem der Ukraine-Krieg, bilaterale Beziehungen und der Klimawandel

Utl.: Themen waren unter anderem der Ukraine-Krieg, bilaterale
Beziehungen und der Klimawandel =

St. Pölten (OTS/NLK) - Zu einem Antrittsbesuch war Victoria Reggie
Kennedy, seit Jahresbeginn Botschafterin der Vereinigten Staaten in
Österreich, bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu Gast. Dabei
sprachen sie über den Ukraine-Krieg, die Stärkung der Beziehung
zwischen Niederösterreich und den USA sowie den Klimawandel.

„Die USA sind und waren immer ein wichtiger politischer und
wirtschaftlicher Partner für Österreich und insbesondere für
Niederösterreich. Diese vorbildliche Zusammenarbeit in vielen
Belangen wollen wir auch in Zukunft vorantreiben“, betonte
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. So lagen die USA im Jahr 2020
auf Platz 5 der wichtigsten Exportmärkte Niederösterreichs und sind
der mit Abstand wichtigste Fernmarkt für unsere Region. Alleine im
Jahr 2020 exportierte Niederösterreich Waren im Wert von über einer
Milliarde Euro in die USA.

Botschafterin Kennedy betonte, dass Niederösterreich ihrem Vernehmen
nach für starke Arbeitskraft und Wirtschaftsleistung sowie
herausragende Bildungseinrichtungen stehe. Da es im Moment
„herausfordernd ist, weil wir in einer herausfordernden Zeit leben“,
werden sich die USA auch bei der Hilfe für geflüchtete Menschen aus
der Ukraine einbringen. „Wir unterstützen und organisieren
Sammlungen. Zudem arbeiten wir daran, ukrainischen Flüchtlingen
vorübergehend Schutz anbieten zu können.“

Mikl-Leitner führte aus, „dass die Auswirkungen des schrecklichen
Krieges in der Ukraine von Tag zu Tag spürbarer und sichtbarer
werden“ und Österreich stark von russischem Gas und Öl abhängig sei.
„Wir sind in Niederösterreich zwar eine Vorbildregion in Europa, wenn
es um den Ausbau Erneuerbarer Energie geht. Aber sollte der russische
Präsident Putin mit einem Schlag das Gas abdrehen, dann haben wir ein
Problem.“ Kennedy relativierte: „Ich gehe davon aus, das Gas wird
weiter fließen, weil es eine wichtige Einnahmequelle für Russland
ist.“

Teil des Arbeitsgespräches war auch eine bevorstehende Reise mit
einer niederösterreichischen Delegation in die USA. Dabei wolle man
die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten stärken und vor allem
mit der Region rund um Austin, Denver und San Francisco die
wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen.

Als Best-Practice-Beispiel im Kampf gegen den Klimawandel stellte die
Landeshauptfrau die Bemühungen des Landes vor und berichtete etwa
über die Jugendklimakonferenzen, die jährlich im Atomkraftwerk
Zwentendorf stattfinden. „Die Jugendlichen sollen nicht nur auf die
Straße gehen und für den Klimawandel demonstrieren, sondern wir
halten die Jugendlichen dazu an, selbst Lösungen zu finden und diese
bei der Jugendklimakonferenz zu präsentieren“, sagte Mikl-Leitner und
sprach eine Einladung an Kennedy für die nächste Jugendklimakonferenz
im Oktober dieses Jahres aus. Kennedy zeigte sich begeistert: „Es ist
eine gute Idee, die Jugendlichen zu ermutigen selbst aktiv zu werden
und so das wichtige Thema der Energiezukunft bewusster in die
Gesellschaft zu bringen.“

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