• 28.03.2022, 08:09:21
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DOSSIER: Hunderte Gefährdungsmeldungen zeigen akute Bedrohung für Patient·innen in Spitälern

Schwere Missstände durch Personalmangel – Pfleger·innen, die Alarm schlagen, mit Kündigung und Versetzung bedroht

Wien (OTS) - 

Komplikationen und bleibende Schäden für Patient·innen, bis hin zu mutmaßlich vermeidbaren Todesfällen: eine mehrmonatige Recherche der Investigativplattform DOSSIER zeigt Ausmaß und Folgen der Personalnot in Österreichs Spitälern. DOSSIER hat mehr als 350 Gefährdungsanzeigen von Pfleger·innen recherchiert. Sie warnen darin vor »gefährdender Pflege«. Durch Überlastung sei die Sicherheit der Patient·innen nicht mehr gewährleistet. Die DOSSIER exklusiv vorliegenden Meldungen deuten auf jahrelange Missstände in Krankenhäusern in ganz Österreich hin.

»Die Verantwortlichen schauen gezielt weg«, sagt DOSSIER-Redakteur Georg Eckelsberger. Die schriftlichen Alarmmeldungen werden bisher von keiner Institution zentral erfasst. Zudem müssen Pfleger·innen, die Missstände aufzeigen, mit Repressalien rechnen: mit schlechteren Dienstplänen, Versetzung oder, wie DOSSIER detailliert nachzeichnen konnte, mit Kündigungsdrohung. Es dürfte sich um keinen Einzelfall handeln: Pfleger·innen aus mehreren Bundesländern berichten von toxischem Arbeitsklima und Druck. Dadurch kommt es vermehrt zu Kündigungen, was die Personalnot erhöht und die Missstände verschlimmert.

Den Artikel »Gefährliche Pflege« lesen Sie im neuen DOSSIER-Magazin »Gesundheit - Woran das System krank«. Auf hundert Seiten nimmt die DOSSIER-Redaktion das Gesundheitssystem unter die Lupe – wie immer werbefrei. Erhältlich unter: https://crowdfunding.dossier.at/

Rückfragen & Kontakt

Georg Eckelsberger
stv. Chefredakteur DOSSIER
0676 84 44 30 555
georg.eckelsberger@dossier.at

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