Banken-KV: Beschäftigte machen Druck für einen fairen Abschluss
Vor der vierten Verhandlungsrunde am 29.3.- Aktionen am 28.3. im öffentlichen Raum in ganz Österreich
Wien (OTS) - Nachdem die dritte Verhandlungsrunde am 8. März kein Ergebnis gebracht hat, verstärken die BetriebsrätInnen des Kreditsektors und Gewerkschaft GPA nun den Druck. Bei Betriebsversammlungen in ganz Österreich wurden diese Woche die Beschäftigten über das aktuelle Angebot der Arbeitgeber informiert. Die Enttäuschung über das Angebot und damit die fehlende Wertschätzung war deutlich zu spüren – der Unmut steigt von Tag zu Tag – denn die Belastungen steigen auch Tag für Tag.
Am kommenden Montag, den 28.3. wird an Straßenkreuzungen vor großen Banken mit einer so genannten „Zebrastreifenaktion“ der Forderung nach einem fairen Abschluss mit Nachdruck verstärkt. ++++
Angesichts des aktuellen Rekordwertes der österreichischen Kreditinstitute von 6,5 Milliarden Jahresüberschuss nach Steuern fordern GPA und BetriebsrätInnen eine kräftige und nachhaltige Gehaltserhöhung für die etwa 73.000 Angestellten.
Zuletzt boten die Arbeitgeber eine Gehaltserhöhung von 2,6 % + EUR 12,50. Angesichts der Rekordgewinne, der aktuell sehr hohen Inflation und des überaus fordernden Arbeitseinsatzes der Beschäftigten in den beiden letzten Pandemiejahren wurde dieses Arbeitgeberangebot von den Beschäftigten aus ganz Österreich eindeutig als zu niedrig und nicht wertschätzend abgelehnt.
Die Zustimmung für weitere gewerkschaftliche und betriebsrätliche Aktionen ist enorm. Sollte es in der 4. Verhandlungsrunde wieder zu keinem akzeptablen Angebot kommen, wird die Gangart verschärft.
Wir laden die VertreterInnen der Medien herzlich zur öffentlichen Aktion in Wien ein:
Zeit: Montag, 28.März 2022 16 bis 17 Uhr
Ort: Kreuzung Wiedner Gürtel / Prinz Eugen Straße, 1040 Wien
Rückfragen & Kontakt:
Gewerkschaft GPA - Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 05 0301-21511
Mobil: 05 0301-61511
E-Mail: martin.panholzer@gpa.at
Web: www.gpa.at