• 23.03.2022, 08:53:27
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  • OTS0023

Mahrer/Korosec/Zierfuß: Generationsübergreifende Ungerechtigkeiten abschaffen

VP-Wien fordert Anpassung der Senioren- und Studententickets – 150 Millionen Euro aus dem Anti-Teuerungspaket nutzen

Seniorenratspräsidentin Ingrid Korosec, ÖVP-Wien Jugendsprecher
Harald Zierfuß und design. Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer
fordern die Abschaffung generationsübergreifender Ungerechtigkeiten
bei Öffi-Tickets

Utl.: VP-Wien fordert Anpassung der Senioren- und Studententickets –
150 Millionen Euro aus dem Anti-Teuerungspaket nutzen =

Wien (OTS) - Zwei Personengruppen werden im Ticketsystem der Wiener
Linien besonders benachteiligt. Die Volkspartei Wien fordert daher
Anpassungen, um hier möglichst viele Anreize für die Nutzung der
Öffis zu setzen. „Wir stellen uns generationsübergreifend hinter die
Menschen in dieser Stadt. Wir brauchen einfach weniger Bürokratie und
günstigere Preise, gerade in Zeiten wo es wirtschaftlich eng wird“,
so der designierte Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer.

Die Bundesregierung hat mit dem Anti-Teuerungspaket bereits gezeigt,
wie Entlastung funktioniert: Noch dieses Jahr sollen 150 Millionen
Euro in den Öffentlichen Verkehr fließen. Die Stadtregierung muss
jetzt nachziehen und zeigen, dass sie das Thema Öffis ernst nimmt.

Voraussetzungen für das Seniorenticket anpassen

Auch für Seniorinnen und Senioren gibt es Schwierigkeiten bei den
Öffi-Fahrkarten. Die Menschen werden heutzutage immer gesünder und
älter und das Ziel ist hier natürlich auch mobiler zu sein. Ein
wichtiger Teil dabei betrifft auch die Mobilität im Verkehr und hier
insbesondere beim öffentlichen Verkehr.
Die Pension ist ein neuer Lebensabschnitt, der mit einem
wirtschaftlichen Einschnitt verbunden ist. „Die finanzielle Einbuße
wird in Wien zum Beispiel bei den Wiener Linien durch ein
Seniorenticket abgegolten, um so einen Anreiz für den Kauf einer
Jahreskarte und somit die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel
zu setzen. Grundsätzlich ist dieses Angebot auch sehr zu begrüßen,
allerdings gilt es erst für Personen ab 65 Jahren“, so
VP-Landtagsabgeordnete und Seniorenratspräsidentin Ingrid Korosec und
Stadtrat Karl Mahrer.

Die mit dem Pensionsantritt einhergehende Senkung des Einkommens
findet oft vor dem 65. Lebensjahr statt, was beim Ticketsystem der
Stadt allerdings nicht berücksichtigt wird. In Wien betrifft dies
laut eigenen Annäherungsrechnungen zehntausende Personen. „Um die
bestmögliche Verkehrsmobilität für die Wiener Pensionistinnen und
Pensionisten zu ermöglichen, braucht es eine Weiterentwicklung der
Voraussetzungen des Seniorentickets der Wiener Linien“, so Korosec,
die von der Stadtregierung eine Anpassung des Seniorentickets an den
Pensionsantritt fordert.

„In Linz gibt es die Ermäßigung auf die Fahrkarte bereits ab
Pensionseintritt. Das ist richtig so und die Stadt Wien sollte sich
daran orientieren, um hier den Pensionsbezieherinnen und
Pensionsbeziehern Hilfestellungen zu geben“, so Korosec weiter.

Frauen besonders betroffen

Betroffen sind hier verschiedene Gruppen. Aber alleine aus
rechtlichen Gründen sind natürlich vor allem Frauen durch das
niedrigere Antrittsalter bei der Pension besonders benachteiligt.
„Das Seniorenticket ist ein guter Beitrag, um auch im Alter mobil zu
bleiben, es werden aber die Pensionistinnen und Pensionisten unter 65
hier momentan vergessen. Vor allem Frauen sind durch das niedrigere
Pensionsantrittsalter besonders benachteiligt. Gerade für die
Pensionsbezieherinnen in Wien wäre eine Anpassung der geltenden
Regelungen eine besondere Erleichterung“, so Korosec.

Jahreskarte für Studenten

„In den Wiener Öffis haben alle Gruppen eine Jahreskarte außer
Studenten. Studentinnen und Studenten müssen vier Mal im Jahr ein
Ticket für den öffentlichen Verkehr kaufen. Das ist wahnsinnig
bürokratisch und ein unnötiger Aufwand - auch für die Wiener Linien“,
so der Wiener Gemeinderat und ÖVP-Wien Jugendsprecher Harald Zierfuß.

Auch die Unterscheidung zwischen Schülern und Lehrlingen im
Verhältnis zu Studenten fällt sehr hart aus. Im Vergleich müssen
Studenten 209€ pro Jahr für die Fahrkarten zahlen, Schüler und
Lehrlinge hingegen nur 79€. Viele Studenten haben kein Einkommen und,
anders als Lehrlinge, auch keine Lehrlingsentschädigung. Das
TOP-Jugendticket für Schüler und Lehrlinge hat 2 Wochen
Übergangsfrist. Im Gegensatz dazu gibt es bei den Semestertickets für
Studierende keine Minute Übergangsfrist. Viele vergessen das und
müssen dann Strafen in der Höhe von 115€ zahlen, was eine erhebliche
Summe für Studenten ist.

Eine optionale Jahreskarte vereinfacht den Aufwand für die Studenten,
aber auch für die Wiener Linien. „Für uns ist klar: Wir wollen
Studenten das Leben einfacher machen. Wir fordern daher ein günstiges
Studententicket für das ganze Jahr, um so auch die Studentinnen und
Studenten zu entlasten“, so Zierfuß weiter.

„Die Entlastung im öffentlichen Verkehr mit 150 Millionen Euro durch
die Bundesregierung kommt gerade in Zeiten wie diesen richtig. Wir
fordern von der Stadtregierung, dass auch sie zeigt, wie
generationsübergreifende Politik ausschaut“, so Karl Mahrer
abschließend.

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