• 18.03.2022, 14:00:59
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Selmayr: Schulen sind wichtige Partner bei der Gestaltung von Europas Zukunft

EU-Botschafter hat sich am Freitag mit Schülerinnen und Schülern des BernoulliGymnasiums im 22. Bezirk ausgetauscht

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Selmayr , Direktor Franz Anreiter und Schülerinnen
Wien (OTS) - 

Über die Europäische Union reden und sie sichtbar machen. Das war das Motto eines Besuches von EU-Botschafter Martin Selmayr heute im BernoulliGymnasium im 22. Wiener Gemeindebezirk anlässlich des Europäischen Jahres der Jugend. Selmayr konnte sich ein konkretes Bild davon machen, was der EU-Aufbauplan NextGenerationEU in Österreich bewirkt: 360 Schülerinnen und Schüler in 14 Klassen der Schule haben EU-geförderte iPads erhalten. Damit dort, wo EU drin steckt, auch EU drauf steht, beziehungsweise drauf klebt, hatte Selmayr EU-Sticker für die Schülerinnen und Schüler mit dabei.

„Durch die Corona-Krise ist der Umgang mit Digitalem selbstverständlich geworden. Wir müssen das stark fördern. Deshalb ist die Digitalisierungsoffensive an den österreichischen Schulen eines der wichtigsten Projekte, das wir als Europäische Kommission, in Zusammenarbeit mit den österreichischen Ministerien, unterstützen. Finanzielle Mittel dafür kommen aus dem EU-Aufbauplan NextGenerationEU“, sagte der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich.

Ein zentrales Thema des Besuchs war die EU-Reaktion auf die russische Aggression gegen die Ukraine. „Die EU hat bisher vier Sanktionspakete beschlossen, um Putin die Finanzierung seines Krieges zu erschweren.“ Zudem hat die EU weitreichende Maßnahmen ergriffen, um die Ukraine finanziell und humanitär zu unterstützen und den Menschen zu helfen, die vor dem Krieg fliehen müssen.

Selmayr betonte die Bedeutung der Europäischen Union als Friedensprojekt. „Mein starkes Engagement für Europa wurzelt in einem Besuch eines Soldatenfriedhofs in Verdun. Damals war ich ein Teenager und dachte, so etwas darf nie wieder passieren.“ Die Schule als Ort der Bildung spiele eine zentrale Rolle bei der Vermittlung europäischer Werte, ergänzte Selmayr. „Es ist wichtig, dass sich junge Menschen in die Gestaltung Europas einbringen, denn die Zukunft Europas ist ihre Zukunft.“ Vor diesem Hintergrund hat die EU 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend erklärt.

Das BernoulliGymnasium setzt stark auf europäische Themen im Lehrplan. Aktuell ist die Schule an verschiedenen Erasmus+-Projekten sowie an zahlreichen eTwinning-Projekten beteiligt. Selmayr tauschte sich mit Direktor Franz Anreiter sowie mit Lehrer und Erasmus-Botschafter Markus Kraushofer über ihre Erfahrungen bei der praktischen Vermittlung europäischer Inhalte aus und informierte sich über aktuelle Projekte. So werden ab nächster Woche Schülerinnen und Schüler des BernoulliGymnasiums im Zuge von Mobilitätsprogrammen Auslandserfahrung sammeln – zum Beispiel in Island, Schweden oder Slowenien. „Schulen wie das BernoulliGymnasium sind wichtige Partner bei der Gestaltung von Europas Zukunft“, resümierte der EU-Botschafter.

Laptops und Tablets für rund 1200 Schulen

Österreich erhält insgesamt 3,5 Milliarden Euro an Zuschüssen aus dem EU-Aufbauinstrument NextGenerationEU, 172 Millionen davon fließen in Laptops und Tablets für Schulen. Bislang haben knapp 1200 Schulen in allen Bundesländern von der Initiative profitiert. Generell spielt die Digitalisierung im österreichischen Aufbauplan eine zentrale Rolle, 53 % der Mittel werden im Rahmen des digitalen Wandels investiert.

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Rückfragen & Kontakt

Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
Sabine Berger
Pressesprecherin
+43 1 51618 324 +43 676 606 2132
Sabine.Berger@ec.europa.eu

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