- 16.03.2022, 10:30:32
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Franz-Grabner-Preis 2022: Die Nominierungen stehen fest
Verleihung der Dokumentarfilm-Auszeichnungen auf der Diagonale am 7. April
Utl.: Verleihung der Dokumentarfilm-Auszeichnungen auf der Diagonale
am 7. April =
Wien (OTS) - Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause wird heuer
wieder der Franz-Grabner-Preis für humanistisches
Dokumentarfilmschaffen in den Kategorien TV und Kino vergeben. Die
2017 ins Leben gerufene Auszeichnung im Andenken an den 2015
verstorbenen ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der
ORF-TV-Kulturdoku – initiiert von Familie Grabner, AAFP, Film
Austria, ORF und dem steirischen Filmfestival Diagonale – würdigt zum
bereits fünften Mal Filmschaffende für ihren im ethischen und
moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgang mit
dem Medium. Nun stehen die Nominierungen für den Franz-Grabner-Preis
2022 – drei Fernseh- und drei Kinoproduktionen – fest.
Nominiert in der Kategorie Kinodokumentarfilm sind folgende Arbeiten,
die alle vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens gefördert
wurden: das bewegende Familienporträt „Weiyena – Ein Heimatfilm“ von
Weina Zhao und Judith Benedikt (AT 2020) als Rückblick auf 100 Jahre
chinesischer Geschichte; der Umweltkrimi „WOOD – Der geraubte Wald“
von Ebba Sinzinger, Michaela Kirst und Monica Lăzurean-Gorgan
(AT/DE/RO 2020) auf den Spuren des illegalen internationalen
Holzhandels; sowie das Porträt „Marko Feingold – Ein jüdisches Leben“
von Christian Krönes, Florian Weigensamer, Christian Kermer und
Roland Schrotthofer (AT 2021) über den 2019 verstorbenen Zeitzeugen
des Holocaust.
Nominiert in der Kategorie TV-Dokumentarfilm sind: das zum 100.
Geburtstag des österreichischen Lyrikers entstandene und vom ORF
koproduzierte Porträt „Erich Fried – Dichter im Porzellanladen“ (AT
2021) von Danielle Proskar; die ORF-Koproduktion „Aller Anfang – Der
Weg der Hebamme“ von Karin Berghammer (AT 2020) über Ausbildung,
Erfolge und Niederlagen junger Frauen im Beruf der Geburtshelferin;
sowie der ORF-„Am Schauplatz“-Zweiteiler über den Umgang des Tiroler
Wintersportorts Ischgl mit der Corona-Krise: „Ischgl im
Ausnahmezustand“ und „Das große Schweigen“ (beide AT 2020) von Ed
Moschitz, der dafür im Vorjahr mit dem Claus-Gatterer-Preis gewürdigt
wurde.
Die Verleihung der Franz-Grabner-Preise findet am Donnerstag, dem 7.
April 2022, in Graz im Rahmen eines Festaktes – mit Unterstützung vom
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport,
Fernsehfonds Austria, Film Commission Graz und dok.at – statt. Die
Festrede hält der deutsche Filmkritiker und Kurator Dennis Vetter.
Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro – gestiftet von AAFP, Die Erste
und ORF – ist für die Entwicklung des Folgeprojekts der
Preisträger/innen bestimmt.
Die Jury des Franz-Grabner-Preises 2022 setzt sich aus folgenden fünf
Expertinnen und Experten zusammen: Claudia Wohlgenannt
(Filmproduzentin, AT), Djamila Grandits (Kuratorin, AT), Paul Pauwels
(Filmproduzent, BE), Nicole Baum (Internationale Fiktion &
Dokumentarfilm ZDF/3sat, DE) und Stefan Kloos (Geschäftsführer „Rise
and Shine“, DE).
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