- 10.03.2022, 12:00:33
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Strafanzeige gegen OÖ-ÄK-Präsident Niedermoser und O.Ö.-Landesregierung
Vorwurf: Behördliche Dokumente mit faktenwidrigen Inhalten erstellt
Es gibt noch viel aufzuarbeiten. Etwa, ob Oberösterreicher auf Basis von irreführenden sowie falschen Fakten und Zahlen zu einer teils gefährlichen Impfung überredet und auch länger im Lockdown gehalten wurden.
Behörden-Dokument mit schwerwiegenden Folgen
Dieser Verdacht drängt sich bei der Betrachtung eines behördlichen Dokuments auf: Die oberösterr. Landesregierung hat nämlich gemeinsam mit der Ärztekammer OÖ einen sogenannten „Faktencheck zur Covid-19 Impfung“ herausgegeben. Das Dokument trägt das Wappen des Landes OÖ und wurde vielfach als Informationsmittel verwendet (u.a. auf der Website der oberösterr. Ärztekammer) und um die Verlängerung des Lockdowns für Ungeimpfte in OÖ zu rechtfertigen.
Schwere Impf-Nebenwirkungen verharmlost?
Darin werden der oberösterr. Bevölkerung die Vorteile der Impfung nahe gebracht - und es werden dabei aber schlimme Impfschäden verharmlost. Etwa das schwere Risiko einer Gesichtslähmung, von der behauptet wird, dass sie sich „vollständig rückbilde“, was nachweislich falsch ist. Auch wird im Faktencheck behauptet, dass die Impfung schwere Verläufe verhindere oder das Ansteckungsrisiko senke. Wegen dieses Regierungs-und Ärztekammer-Dokuments brachte nun das oberösterreichische Unternehmerbündnis ‚Wir EMUs‘ – Verein zur Förderung von Gesellschaft und Wohlbefinden Strafanzeige bei der StA-Linz wegen Urkundenfälschung (Verharmlosung von Impfschäden sowie Falschbehauptung) und wegen möglicher Straftaten gegen Leib und Leben ein.
Wissenschaftliche, längst veröffentlichte Erkenntnisse ignoriert?
Ebenso liegt das Risiko einer Herzmuskelentzündung nicht bei 1:100 000 sondern um eine Zehnerpotenz höher (1:10.000, Paul Ehrlich Institut). Es reicht auch nicht, wie im “Faktencheck” behauptet, sich bei Herzmuskelentzündung "zu schonen und sieben Tage keinen Leistungssport” zu betreiben - vielmehr ist dringend ein Arzt aufzusuchen, da diese Erkrankung bei 56 % nicht heilt und bei 2 % tödlich endet.
Menschen in die Nadel zwingen?
“Angesichts dieser Tatsachenverfälschungen gehen wir davon aus, dass die Behörde und die Ärztekammer ahnungslose Menschen wider besseren Wissens zum Impfen locken wollte”, so Dr. Wolfgang Schmidauer, Rechtsanwalt von ‚Wir EMUs‘. Damit sei aus seiner Sicht auch die subjektive Tatseite (erforderlich für eine Verurteilung) erfüllt.
Bernhard Costa, Sprecher von ‚Wir EMUs‘ ergänzt: “Einerseits wurde das Risiko von schweren Komplikationen bagatellisiert, andererseits wurde faktenwidrig behauptet, dass die Impfung die Weitergabe der Viruslast eindämmt, was nachweislich nicht der Fall ist. Eine Überprüfung durch die Staatsanwaltschaft ist deswegen unumgänglich”.
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Verein Wir-EMUs - Zur Förderung von Gesellschaft und Wohlbefinden
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