• 08.03.2022, 09:30:06
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  • OTS0045

Historischer Meilenstein in der Geschichte der Schülervertretung

Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger darf erstmals beim Unterrichtsausschuss des Nationalrates die Anliegen und Forderungen der Schülerschaft präsentieren.

Utl.: Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger darf erstmals beim
Unterrichtsausschuss des Nationalrates die Anliegen und
Forderungen der Schülerschaft präsentieren. =

Wien (OTS) - In den Ausschüssen des Nationalrates werden Inhalte
besprochen und ausgearbeitet, welche anschließend in den
Nationalratssitzungen diskutiert und beschlossen werden sollen. Im
sogenannten Unterrichtsausschuss werden dabei alle Themen behandelt,
die die Schule betreffen. Die Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger
ist zur heutigen Sitzung erstmals in der Geschichte der
Schüler:innenvertretung eingeladen, um die Forderungen und Anliegen
der österreichischen Schülerschaft zu präsentieren. Anbringen wird
die Bundesschulsprecherin neben den Berichten der BSV der vergangenen
Jahre vor allem die Themen Politische Bildung, Mental Health und
Covid-19.

„Jahrzehntelang haben meine Vorgängerinnen und Vorgänger für mehr
Mitbestimmung der Schülervertretung in der Bildungspolitik gekämpft.
Es ist mir eine Ehre, zum ersten Mal in der Geschichte, die Anliegen
der Schülerschaft auf Augenhöhe mit dem gewählten Parlament
diskutieren zu dürfen”, so die Bundesschulsprecherin Susanna
Öllinger. “Neben der Präsentation der Berichte meiner Vorgängerinnen
und Vorgänger, werde ich drei Themen besonders in den Vordergrund
stellen. Das ist erstens Politische Bildung, zweitens Mental Health
und drittens natürlich auch die Covid-19-Situation an Österreichs
Schulen”, erklärt die oberste Vertreterin aller 1.1 Millionen
Schülerinnen und Schüler.

Im Rahmen der gesetzlichen Verankerung des Österreichischen
SchülerInnenparlaments (ÖSIP) 2018 wurde auch die Einbeziehung der
Bundesschülervertretung in den Unterrichtsausschuss gesetzlich
festgehalten. Durch diese einzigartige Möglichkeit, die Anliegen der
Schülerschaft im Unterrichtsausschuss anzubringen, wird die
Vertretungsarbeit auf eine neue Ebene gehoben.

Bei dem heutigen Ausschuss stehen neben einer Regierungsvorlage zur
Finanzierung der Digitalisierung an den Schulen auch eine Petition
mit dem Titel „Inklusive Bildung Jetzt“ und die Wirtschafts- und
Finanzbildung auf der Tagesordnung. Außerdem wird der Bericht der
Bundesschülervertretung 2020/21 diskutiert.

Durch diese Einbeziehung der Bundesschülervertretung in den
Unterrichtsausschuss wird ein weiterer Meilenstein in der
österreichischen Geschichte der Schülervertretung erreicht. Die
Bundesobfrau der Schülerunion Österreich, Carina Reithmaier, stellt
fest: „Mit der gesetzlichen Verankerung des SchülerInnenparlaments
und der Einbeziehung der Bundesschülervertretung in den
Unterrichtsausschuss wurde 2018 eine langjährige Forderung von uns
umgesetzt. Das ist ein wichtiger Schritt, um das
Schülervertretungssystem in Österreich weiter aufzuwerten. Es freut
uns sehr, dass damit die Rolle der gesetzlich gewählten
Interessenvertretung aller 1.1 Millionen Schülerinnen und Schülern
noch weiter gestärkt wurde.“

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte
Schülerinnen- und Schülerorganisation Österreichs, in der sich die
Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges
Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen
Weiterbildungen, gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schülerinnen
und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der
Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie im Schuljahr 2021/22 22
von 29 Mandaten stellt. Die Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger
kommt ebenfalls von der Schülerunion.

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