- 07.03.2022, 14:31:09
- /
- OTS0141
Finanzministerium warnt vor Internetbetrügern
Betrüger versenden E-Mails mit dem Absender „Zoll-Paket-Dienste@Osterreichischer-Zoll.at“
Utl.: Betrüger versenden E-Mails mit dem Absender
„Zoll-Paket-Dienste@Osterreichischer-Zoll.at“ =
Wien (OTS) - Mit Hilfe von gefälschten E-Mails mit dem angeblichen
Absender „Zoll-Paket-Dienste@Osterreichischer-Zoll.at“ versuchen
Internetbetrüger derzeit vermehrt Zahlungen von Bürgerinnen und
Bürgern für angebliche Zollgebühren zu erhalten.
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt vor gefälschten
E-Mails, die an Bürgerinnen und Bürger versendet werden. Die
betrügerischen E-Mails mit dem Betreff „General direktion Zoll“
beinhalten die Aufforderung, ein Paysafecard-Guthaben zu erwerben und
den PIN-Code dieser Karte an eine E-Mail-Adresse zu verschicken. Das
BMF warnt vor dieser Betrugsmasche.
Beispiel eines solchen Phishing-Mails
*******************************************
Sehr geehrter Kunde,
Ihr am 06.03.2022 versendetes Paket wird bearbeitet. Damit wir Ihr
Paket liefern können, werden dem Importeur die Mehrwertsteuerkosten
in Rechnung gestellt
Gemäß den geltenden Zollbestimmungen ist jede Einfuhr aus einem Land
außerhalb der Europäischen Gemeinschaft mit einem Handelswert von
mehr als 49.99 EURO unabhängig von der Art der Waren steuerpflichtig
Artikel 134-I und II-1 ° des CGI: GESETZ Nr. 2012-1510 vom 03. Mai
2017 - Art. 68 (V) Die Validierung des Paysafecard-Guthabens für die
Zahlung von Zollgebühren ist gültig.
Um die Zustellung Ihres Pakets für Ihre Heimatadresse zu ermöglichen,
bitten wir Sie, Ihre nicht bezahlten Zollgebühren zu regulieren,
indem Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Zustellung Ihres
Pakets abzuschließen:
1.Kaufen Sie eine Paysafecard-PIN online (75 EURO)
2.Senden Sie den PIN-Code (16 Ziffern) an die folgende Adresse:
Kundendienst@post.at
3.Sie erhalten eine E-Mail mit Ihrem neuen Paketcode und dem Link zur
korrekten Bestätigung Ihrer Postanschrift
Grüße,
ZOLL Kundenservice
*******************************************
Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch
handelt und die versendeten E-Mails Fälschungen darstellen.
Informationen des BMF, in diesem Fall des Zollamtes Österreich,
erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post
zugestellt oder sind in der eZoll Anwendung abrufbar. Das BMF fordert
Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen
Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten, PIN-Codes oder
Kontoinformationen auf.
Daher gilt: Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit
ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.
• Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
• Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien!
• Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter,
Kreditkartendaten, PIN-Codes oder Kontoinformationen bekannt!
• Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!
Weitere Informationen zu den Maschen der Betrüger, den Merkmalen von
Betrugsversuchen und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen finden Sie in
unserem Folder „Vorsicht Betrug! Geben Sie Internetbetrügern keine
Chance“. Der Folder steht auf der Webseite des BMF zum Download
bereit und liegt in allen Dienststellen zur Entnahme auf.
Seitens des BMF wurden bereits Maßnahmen gegen diesen Betrugsversuch
veranlasst.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFI