Volkshilfe Reaktion zu Rücktritt Wolfgang Mückstein
Fenninger: Dank für Zusammenarbeit in der Armutsbekämpfung
Wien (OTS) - In der heutigen Pressekonferenz hat Gesundheits- und Sozialminister Wolfgang Mückstein seinen Rücktritt erklärt. Die Volkshilfe dankt Wolfgang Mückstein für die engagierte Zusammenarbeit im Bereich der Armutsbekämpfung. „Wolfgang Mückstein hat in seiner Amtszeit versucht, sich trotz der großen Herausforderungen der Pandemie auch der Bekämpfung von Kinderarmut zu verschreiben. Wir danken ihm für seine Unterstützung in diesem Bereich und für den offenen Prozess bei der Umsetzung der Kindergarantie in Österreich“, reagiert der Direktor der Volkshilfe Österreich, Erich Fenninger auf den Entschluss von Mückstein.
Der Volkshilfe Direktor betont aber auch, dass Mücksteins Nachfolger*in große Baustellen erwarten – nicht nur im Hinblick auf die Pandemie und die psychischen wie physischen Gesundheitsfolgen. „Die Pflegereform drängt. Das sagen wir seit Jahren, aber wir stehen an einem Punkt, an dem nur noch entschlossenes Handeln eine Minderung der Versorgungsqualität stoppen kann. Es braucht eine rasche Verbesserung der Rahmenbedingungen für Sozialberufe, insbesondere in der Pflege und Betreuung. Das muss ganz oben auf der Agenda von Mücksteins Nachfolger*in stehen.“ Fenninger hält fest, dass seit Jahren klar ist, was zu tun sei in der Pflege und Betreuung. Eine Nachfolge müsse nun „die Ideen mit Fristen, Budget und Gesetzesinitiativen füllen“.
Die Volkshilfe wünscht Wolfgang Mückstein alles Gute für die Rückkehr in die Medizin und verspricht der Nachfolger*in weiterhin mit ihrer Expertise im Sozial-, Pflege- und Betreuungsalltag zur Verfügung zu stehen, so Fenninger abschließend.
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