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Klimajugendrat im Parlament: Jugend fordert rasche Maßnahmen

Jugendliche diskutierten ihre Anliegen mit Klimaministerin Leonore Gewessler und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm.

Wien (OTS) - Heute fand der Abschluss des Klimajugendrats statt. Die dreitägige Veranstaltung wurde von der Bundesjugendvertretung (BJV) auf Einladung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und des Vorsitzenden des Umweltausschusses, Lukas Hammer, organisiert.

Rund 70 junge Menschen waren aus ganz Österreich angereist, um sich über die Klimakrise auszutauschen und ihre Anliegen an die Politik heranzutragen. Für die BJV war dabei der Dialog zwischen Jugendlichen und Politiker*innen besonders wichtig: „Die Politik muss junge Menschen ernst nehmen. Es darf nicht nur über, sondern es muss mit Kindern und Jugendlichen geredet werden, bevor Entscheidungen getroffen werden, gerade wenn es um die Klimakrise geht“, betont BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska.

Beim Klimajugendrat zeigte sich, dass Klimafragen für junge Menschen ganz besondere Relevanz haben. Die Teilnehmenden konnten ihre Anliegen und Vorschläge in Gesprächsrunden mit Politiker*innen aller Parlamentsparteien diskutieren. Die Themen reichten von Energie über Mobilität bis zu Lebensmittelproduktion. Höhepunkt war der gemeinsame Abschluss mit Klimaministerin Leonore Gewessler sowie Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm.

Abschluss mit Klimaministerin und Jugendstaatssekretärin

Alle politischen Vertreter*innen zeigten sich beeindruckt von den Ideen und Inputs der Jugendlichen. „Junge Menschen haben dafür gesorgt, dass das Klimathema so stark präsent ist. Hier ist sehr viel Energie spürbar“, hielt Klimaministerin Leonore Gewessler fest.

Die Ministerin zeigte auf, dass die Politik schon einiges auf den Weg gebracht hat, aber noch viel zu tun ist: „Klimaschutz wird nur gemeinsam gelingen, wenn wir Tempo machen und mutig sind. Die Zeit zum Handeln ist jetzt. Klimaarbeit ist Zukunftsarbeit und eine historische Aufgabe für uns. Bleiben wir gemeinsam dran.“

„Es ist schön zu sehen, mit wie viel Tatendrang junge Menschen aus ganz Österreich hier beim Klimajugendrat zusammentreffen“, betonte Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm.

„Heute hat sich gezeigt: Klimaschutz ist unser gemeinsames Ziel und dabei werden wir weiter im Austausch bleiben. Einerseits mit der Bundesjugendvertretung, aber auch bei weiteren Formaten wie dem Klimajugendrat“, so die Jugendstaatssekretärin. Sowohl Klimaministerin Gewessler als auch Jugendstaatssekretärin Plakolm versicherten, die Inputs der jungen Teilnehmer*innen in ihre politische Arbeit einfließen zu lassen.

Insgesamt bestätigten alle Teilnehmenden, wie bereichernd der Dialog war und es gab gegenseitigen Zuspruch: Die politischen Vertreter*innen ermutigten die Jugendlichen, weiter eine starke Stimme in Sachen Klimaschutz zu sein. Und von den Jugendlichen wurde der Appell an die Politik geäußert: „Traut´s euch mehr, wir stehen hinter euch“, wie es eine Teilnehmerin ausdrückte.

BJV: Zaghafte Schritte reichen nicht

„Wir freuen uns, dass wir jungen Menschen diesen Dialog mit Politiker*innen ermöglichen konnten. Jetzt geht es darum, in regelmäßigem Austausch zu sein, um die Politik in Richtung Klimaschutz wirklich merklich voranzutreiben. Zaghafte Schritte genügen hier schon lange nicht mehr, das haben die jungen Teilnehmer*innen beim Klimajugendrat ganz klar aufgezeigt“, so BJV-Vorsitzende Fiona Herzog.

„Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit und der Verantwortung gegenüber jungen Menschen, dass hier endlich ein Schulterschluss gemacht wird. Die Bewältigung der Klimakrise muss zu einer obersten Prämisse in der Politik werden. Daher braucht es jetzt weitere Schritte wie ein wirksames Klimaschutzgesetz“, betont BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska abschließend..

Politische Vertreter*innen

Neben Klimaministerin Leonore Gewessler und Jugendsstaatssekretärin Claudia Plakom nahmen folgende Vertreter*innen der Politik am Klimajugendrat-Dialog im Dachfoyer der Hofburg teil:

ÖVP: Ernst Gödl, Maria Therese Niss, Carina Reiter, Joachim Schnabel

SPÖ: Eva-Maria Holzleitner, Alois Schroll

FPÖ: Walter Rauch, Peter Schmiedlechner

Grüne: Elisabeth Götze, Lukas Hammer, Astrid Rössler, Ralph Schallmeiner

NEOS: Karl Arlamovsky, Stefan Gara

Links

Veranstaltungswebsite: www.timeforchange.world

Fotos stehen auch auf der Website des Parlaments zum Download zur Verfügung.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesjugendvertretung
Nicole Pesendorfer-Amon
Öffentlichkeitsarbeit
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