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Grüne Andersrum/Dizdarević, Schöll zu Regenbogenfahnen-Prozess: Runder Tisch zu Gewaltschutz notwendig

Wien (OTS) - Der Prozess um die zerrissene Regenbogenfahne bei der „Querdenker“- Demonstration endete heute mit einem Freispruch für die Angeklagte. „Dieses Urteil ist ein Rückschlag, wenn es um den Gewaltschutz von LBGTIQA+ geht. Wir sind enttäuscht, werden uns aber weiterhin für umfassendes Gewaltschutz stark machen”, so die Sprecherin der Grünen Andersrum, Katharina Schöll.

Der Hintergrund: Im September 2020 wurde bei einer Demo im Resselpark (Wien), bei der auch einige Rechtsextreme anwesend waren, eine Regenbogenfahne auf offener Bühne zerrissen und LGBTIQA+ Personen als „Kinderschänder“ und als „nicht Teil der Gesellschaft“ bezeichnet. Auf Initiative von Stadtrat Peter Kraus wurde eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht und die Vorfälle rund um die Demonstration gerichtlich auf Verhetzung geprüft.

„Gewalt gegen Symbole endet oftmals in Gewalt gegen Menschen - und das leider oft knapp hintereinander. Die Politik muss hier vorausgehen und sicherstellen, dass Gewalt gegen LGBTIQA+ nicht noch normaler wird, als sie bereits ist. Ich ermutige daher den zuständigen Stadtrat Christoph Wiederkehr, einen runden Tisch zu Gewaltschutz gegen LGBTIQA+ in Wien einzurichten”, fordert der Sprecher der Grünen Andersrum, Emir Dizdarević.

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