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ÖJC sistiert Kooperationsvertrag mit russischem Journalistenverband

Aggression Russlands gegen die Ukraine als Grund – „Bei Krieg hört sich die Freundschaft auf“

Wien (OTS) - Der Österreichische Journalist*innen Club (ÖJC) legt mit sofortiger Wirkung seinen Kooperationsvertrag, der im Juni 2019 mit dem Journalistenverband von Jekaterinburg verlängert worden war, still. Dies gab ÖJC-Präsident Oswald Klotz am Samstag in Wien bekannt. „So ein Kooperationsvertrag soll die Freundschaft zwischen zwei Partnern vertiefen, aber bei Krieg hört sich die Freundschaft auf“, so Klotz in einem kurzen Statement. „Wir legen größten Wert auf Meinungs- und Pressefreiheit und auf ein friedliches Zusammenleben in freier demokratischer Ordnung“, betonte der ÖJC-Präsident. „Der ÖJC ist und bleibt solidarisch mit allen kritischen und unabhängigen Journalistinnen und Journalisten. Der ÖJC kritisiert aber jene, die im offiziellen Auftrag Kriegshetze betreiben.“

Die Zusammenarbeit mit dem Russischen Journalisten Verband war nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 vereinbart worden und wurde erst 2019 im Rahmen des „Wiener Festivals des Musikfilms“ in Jekaterinburg, der Hauptstadt des Ural, und Moskau verlängert. Vertragspartner sind der „Verband der schöpferischen Journalisten Swerdlowsk“ und der „Russische Journalisten Verband“.

Der ÖJC unterhält freundschaftliche Beziehungen zu zahlreichen Journalistenorganisationen weltweit. „Wir sind bereit, jedem bedrohten Journalisten, egal aus welchem Land er kommt, zu helfen“, sagte Klotz abschließend.

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