• 23.02.2022, 16:43:14
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  • OTS0215

Zadić: EU-Lieferkettengesetz ist Meilenstein im Kampf gegen Ausbeutung von Mensch und Natur

Präsentierte Maßnahmen werden jetzt genau geprüft

Utl.: Präsentierte Maßnahmen werden jetzt genau geprüft =

Wien (OTS) - „Der heute vorgelegte Entwurf zum europäischen
Lieferkettengesetz ist ein erster Meilenstein im Kampf für ein
nachhaltiges, verantwortungsvolles Wirtschaften zum Schutz von
Menschenrechten, Klima und Umwelt entlang von globalen Lieferketten.
Es ist höchste Zeit, dass wir als Europa gemeinsam und konsequent
gegen die aktuellen Missstände vorgehen“, so Justizministerin Alma
Zadić. Besonders erfreut zeigt sich Justizministerin Zadić darüber,
dass von ihr bereits im Vorhinein geforderte Maßnahmen im Paket der
EU enthalten sind. So hat die Kommission die Forderung nach einer
zivilen Haftung in Ergänzung zu Verwaltungssanktionen aufgegriffen:
„Geschädigte sollen künftig einfacher vor Gericht ziehen können und
dort ihren Anspruch auf Schadensersatz geltend machen. Zudem soll die
Sorgfaltspflicht von Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette
gelten, also direkte und indirekte Zulieferer erfassen.“

EU-Richtlinienentwurf als erster wichtiger Schritt

Mit dem Entwurf sei ein erster wichtiger Schritt am Weg zu einem
verantwortungsvollen Wirtschaften entlang von Lieferketten gesetzt.
Das sei ein starkes Signal. Jetzt werden die einzelnen Maßnahmen im
Justizministerium genau geprüft. Gerade in Risikosektoren, wie der
Bekleidungs- und Textilbranche, der Fischerei, Forst- und
Landwirtschaft, müssen die Standards wirksam greifen.

Justizministerin setzt sich weiter für strenge Regeln auf EU-Ebene
ein

Bereits in der Vergangenheit hat sich Justizministerin Alma Zadić auf
europäischer Ebene für verbindliche und strenge Regeln stark gemacht.
So hat sie erst Anfang Februar bilaterale Arbeitsgespräche mit der
luxemburgischen Justizministerin Sam Tanson und dem deutschen
Justizminister Marco Buschmann zu dem Thema geführt und steht im
regen Austausch mit Justizkommissar Reynders. „Es liegt in unserer
Verantwortung sowohl Menschen als auch Natur vor Ausbeutung entlang
globaler Lieferketten zu schützen. Ich werde mich daher auch
weiterhin für eine überzeugende gesamteuropäische Lösung einsetzen“,
so die Justizministerin abschließend.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NJU

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