• 23.02.2022, 12:43:03
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  • OTS0147

Industrie begrüßt Startschuss für Höhere Berufliche Bildung

IV-GS Neumayer: Wichtige Bildungsperspektive für Lehrabsolventinnen und -absolventen – Beitrag zu attraktiverer Berufsbildung – Flexibilität und Transparenz gewährleisten

Utl.: IV-GS Neumayer: Wichtige Bildungsperspektive für
Lehrabsolventinnen und -absolventen – Beitrag zu attraktiverer
Berufsbildung – Flexibilität und Transparenz gewährleisten =

Wien (OTS) - „Neue Bildungsperspektiven für Lehrabsolventinnen und
-absolventen sind einer der Schlüsselfaktoren dafür, die
Lehrausbildung attraktiver zu machen und damit den
Fachkräftenachwuchs in unserem Land abzusichern“, betont Christoph
Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), zum
heutigen Beschluss des Ministerrates, den Gesetzwerdungsprozess für
die Höhere Berufliche Bildung in Gang zu setzen. Erst kürzlich hatte
eine Studie, unter anderem im Auftrag der IV, gezeigt, dass immer
noch die Matura und der damit verbundene Hochschulzugang von
Jugendlichen und ihren Eltern als das Nonplusultra des
Bildungssystems betrachtet würden. Die Lehre mit oder nach der Matura
auszubauen, wäre eine mögliche Antwort darauf. Aber: „Für jene
Fachkräfte, die sich praxisnah weiterentwickeln und vertiefen wollen,
soll die Höhere Berufliche Bildung zukünftig das gleiche Prestige und
Ansehen mit sich bringen wie ein Studium“, so Neumayer weiter.

Erfolgskritisch für das Projekt sei aus Sicht der Industrie, die
Höhere Berufliche Bildung möglichst nahe an der Realität und
Bedarfslage der Unternehmen zu entwickeln. Dafür brauche es erstens
die Flexibilität, möglichst unbürokratisch mit neuen und adaptierten
Weiterbildungsangeboten auf den Bedarf in den Unternehmen reagieren
zu können. Zweitens brauche es Breite: Sowohl die großen
Erwachsenenbildungsinstitute als auch die kleinen, spezialisierten
Anbieter sollten sich an der Höheren Beruflichen Bildung sinnvoll
beteiligen wollen. Und drittens Übersichtlichkeit: „Immerhin gibt es
jetzt mit der Höheren Beruflichen Bildung und zusammen mit dem
Bachelor und Master Continuing Education und Bachelor und Master
Professional an den Hochschulen mittlerweile drei attraktive
Weiterbildungsstränge. Für Arbeitskräfte und Unternehmen muss
nachvollziehbar und transparent werden, wie die
Zugangsvoraussetzungen und Anschlussstellen konkret aussehen. „Die
Industrie bringt sich sehr gerne in den Prozess der Ausgestaltung der
Höheren Beruflichen Bildung ein“, so der Generalsekretär
abschließend.

Weitere Informationen: www.iv.at

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