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Ernst-Dziedzic verurteilt Beschuss eines ukrainischen Kindergartens

Grüne planen weitere parlamentarische Aktivitäten zu Ukraine

Wien (OTS) - „Ich verurteile den heutigen Artilleriebeschuss eines Kindergartens in Stanytsya Luhanska auf das Allerschärfste. Abgesehen davon, dass ein Angriff auf zivile Einrichtungen bereits an sich ein perfider Akt ist sowie ein eklatanter Bruch bestehender Vereinbarungen, legen es gewisse Kräfte in den besetzten Gebieten offenbar bewusst auf eine Eskalation an. Das beunruhigt mich zutiefst“, sagt die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, zu den heutigen von der OSZE bestätigten Gefechtsberichten. Dieser Vorfall zeige, wie brandgefährlich die Lage bleibe, auch wenn Russland vorgeblich Truppen abziehen will. Die westlich-demokratischen Staaten müssten daher umso stärker darauf drängen, den diplomatischen Prozess in Gang zu halten.

So wie bisher will Ernst-Dziedzic die Situation in der Ukraine auch weiterhin im österreichischen Parlament aufs Tapet bringen. „Es ist wichtig, dass hier alle Fraktionen an einem Strang ziehen und wir in Österreich auf alle möglichen Entwicklungen gut vorbereitet sind. Die volatile Situation und die Eventualitäten, die daraus entstehen können, hätten nämlich selbstverständlich auch auf unser Land große Auswirkungen“, gibt Ernst-Dziedzic zu bedenken. Um sich ein direktes Bild von der Lage zu machen, wird sich die Abgeordnete demnächst auf Einladung des ukrainischen Botschafters selbst in die Ukraine begeben.

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