- 15.02.2022, 11:25:32
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„WELTjournal / WELTjournal +“ zum Ukraine-Konflikt: „Wladimir Putin – Rückkehr des russischen Bären“ und „Mein Donezk“
Am 16. Februar ab 22.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 16. Februar ab 22.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Seit Wochen wird auf höchster diplomatischer Ebene
vermittelt, doch eine Entspannung im Ukraine-Konflikt ist nicht in
Sicht. Ein Telefonat zwischen US-Präsident Biden und Russlands
Präsident Putin blieb ergebnislos. Am Mittwoch reist der deutsche
Kanzler Olaf Scholz nach Moskau. Der Westen versucht mit Nachdruck
einen Einmarsch Russlands in die Ukraine zu verhindern und droht im
Fall mit harten Sanktionen. Das „WELTjournal“ – präsentiert von
Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 16. Februar 2022, um
22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Wladimir Putin – Rückkehr des
russischen Bären“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.20 Uhr Christian
Wehrschütz’ Städteporträt „Mein Donezk“.
WELTjournal: „Wladimir Putin – Rückkehr des russischen Bären“
Die Ukraine-Krise zeigt einmal mehr, dass Russland auf der großen
Bühne der Weltpolitik zurück ist und Wladimir Putin seine
geopolitische Strategie konsequent durchsetzt. Was steckt hinter
dieser Neuauflage des Kalten Krieges? Das „WELTjournal“ beleuchtet
die Entwicklung der russischen Außenpolitik unter Präsident Putin und
zeichnet seine strategischen Ziele nach: Russland soll international
wieder eine zentrale Rolle spielen, respektiert und militärisch
gefürchtet von den Weltmächten. Von Syrien über Osteuropa bis Afrika,
immer wieder überrascht Putin den uneinigen Westen durch taktische
Schläge. Der Kreml-Chef bezieht außenpolitisch ganz unverhohlen
Stellung, ohne dass ihm andere Staaten Einhalt gebieten. Es besteht
kein Zweifel: Der russische Bär ist zurück auf dem internationalen
Parkett.
WELTjournal +: „Mein Donezk“
Der russische Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine ruft
traurige Erinnerungen an 2014 hervor. Damals begannen in der Region
um Donezk und Luhansk die Kriegshandlungen.
ORF-Osteuropa-Korrespondent Christian Wehrschütz hat seit Ausbruch
des Konflikts immer wieder über die Ost-Ukraine berichtet. 2016 ist
er nach Donezk, das sich damals gerade im Wiederaufbau befand,
zurückgekehrt, um für das „WELTjournal“ ein Porträt der Stadt zu
gestalten. Er gewährt Einblick in seine Arbeit als Kriegs- und
Krisenreporter im umkämpften Donezk. Er zeigt die politischen
Konflikte, die Kriegswirren und den mühsamen Wiederaufbau. Der Glanz
der Vorkriegszeit war verschwunden, doch Oper und Theater spielten
wieder. Das Fußballstadion diente als Umschlagsplatz für Hilfsgüter
aller Art. Die Außenbezirke lagen auch 2016 noch teilweise unter
Beschuss, doch im Zentrum von Donezk war die Bevölkerung bestrebt, so
normal wie möglich zu leben. Ein Leben in einem instabilen
Gleichgewicht, weder Krieg noch Frieden, eine politische Lösung
ferner denn je. Ein Zeitdokument, das angesichts der derzeitigen Lage
neue Aktualität bekommt.
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