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ÖAAB zum Equal Pay Day: Kein Grund zum Jubeln! Rollenbilder aufbrechen!

Heuriger Equal Pay Day gibt den Anschein, dass positiv in die Zukunft geblickt werden kann, jedoch muss diese Entwicklung genau betrachtet werden

Wien (OTS) - „Der Equal Pay Day markiert den Tag, bis zu dem Frauen im Vergleich zu Männern gratis arbeiten. Heuer fällt dieses Datum auf den 15. Februar – im Vergleich zum Vorjahr wurden sechs Tage aufgeholt. Jedoch gibt es keinen Grund zu jubeln. Diese Entwicklung muss genau betrachtet werden, denn der Pandemie ist geschuldet, dass nicht Frauen plötzlich mehr verdienen, sondern Männer einfach im vergangenen Jahr weniger verdient haben. Daher ist es weiterhin nötig, alle Kraftanstrengungen zu bündeln, und dafür zu sorgen, die finanzielle Gleichheit der Geschlechter zu erreichen. Denn die Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern ist auch im Jahr 2022 noch nicht gelungen“, so ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Abg.z.NR Gertraud Salzmann anlässlich des heutigen Aktionstages für Einkommensgerechtigkeit.

„Zur Erreichung dieser Einkommensgerechtigkeit sind Weichenstellungen gerade bei der Berufsentscheidung bedeutend, daher kommt der Berufsberatung und der Überwindung von traditionellen Berufsbildern große Bedeutung zu. Spezielle Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen im Beruf sowie Einstiegshilfen für Frauen nach der Karenz sind weitere wichtige Maßnahmen, um Nachteile aufzuholen. Für uns ist klar: Gleichwertige Arbeit ist gleich zu bewerten. Das Schließen der Einkommensschere zwischen Frauen und Männern ist ein wichtiges Ziel auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung“, so ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits weiter.

„Information ist der Schlüssel zum Erfolg, um die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt und deren soziale Absicherung in die richtigen Bahnen zu bringen. Und so lange es diese Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, so lange müssen wir informieren und Aufklärungsarbeit leisten. Nur durch das Aufbrechen von Rollenbildern kann der Kampf zur Gleichstellung in finanziellen Fragen gewonnen werden“, so die ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende abschließend.

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