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ÖH befürwortet 2G-Einführung an Hochschulen

Die ÖH unterstützt die 2G-Einführung an Hochschulen. Dafür braucht es eine gesetzliche Grundlage und einen gemeinsamen Diskurs um Unklarheiten zu klären

Wien (OTS) - Die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) brachte in der Vergangenheit bereits mehrfach an, dass im kommenden Semester möglichst alle Lehrveranstaltungen wieder auch in Präsenz stattfinden sollen. Sara Velić aus dem Vorsitzteam erklärt, dass die Durchsetzung dieser Forderung voraussetzt, dass Studierende sich und andere durch ihre Anwesenheit an der Hochschule nicht gefährden: “Dafür braucht es auch an Hochschulen 2G-Regelungen, um einen sicheren Hochschulbetrieb zu gewährleisten und Planungssicherheit für uns Studierende zu schaffen.”

Planungssicherheit für Studierende erfordert allerdings, dass überall im Lehrbetrieb einheitliche Regeln gelten. Keya Baier aus dem Vorsitzteam bekräftigt: “Jede Hochschule hat aktuell andere Regeln - um für Klarheit zu sorgen, fordern wir, dass das BMBWF eine gesetzliche Grundlage für eine flächendeckende 2G-Regelung schafft und diese beispielsweise im 2. Covid-19-Hochschulgesetz verankert. Für verschiedene Lehrveranstaltungen sollen die Hochschulen darüber hinaus eigene Hygienemaßnahmen vorgeben können, das erfordern allein die unterschiedlichen Rahmenbedingungen.”

Naima Gobara aus dem Vorsitzteam stellt klar, dass niemand unverhältnismäßig benachteiligt werden soll: “Die Lösung im Umgang mit Studierenden, die sich nicht impfen lassen wollen darf nicht die Exmatrikulation sein. Für die Dauer der Impfpflicht sollen sie von einer Beurlaubung Gebrauch machen können, die nach erfolgter Impfung jederzeit beendet werden kann.” Ein weiteres Problem sei auch der Umgang mit den in der EU nicht zugelassenen Impfstoffen: “Hier sind Hochschulen durch den hohen Anteil an internationalen Studierenden besonders stark betroffen. Insbesondere der Sputnik-Impfstoff ist unter Studierenden weit verbreitet. Wir wollen eindringlich dafür plädieren, eine Lösung zu finden, die Sputnik-Geimpfte nicht wie Ungeimpfte behandelt.” Eine Möglichkeit könnte sein, den Nachweis einer Sputnik-Impfung in Kombination mit einem Antikörper-Test wie eine Genesung zu behandeln, wodurch nur noch eine Booster Impfung anstatt einer vollständigen Impfreihe mit einem zugelassenen Impfstoff notwendig wäre.


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ÖH - Österreichische HochschülerInnenschaft
Lea Ghedina
Pressesprecherin
+43 0664 88656345
lea.ghedina@oeh.ac.at
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