Korosec: KH Nord – ein Denkmal für gescheitertes Projektmanagement der Stadt Wien
Schlussabrechnung bestätigt massive Kostensteigerung – Untersuchungsausschuss führte zur Etablierung der Tochtergesellschaft für Baumanagement
Wien (OTS) - „Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Das Krankenhaus Nord steht sinnbildlich für das gescheiterte Projektmanagement der Stadt Wien“, so die Gesundheitssprecherin der Volkspartei Wien, Gemeinderätin Ingrid Korosec angesichts der heutigen Pressekonferenz von Stadtrat Hacker. Die Schlussabrechnung, die heute präsentiert wurde, besagt, dass das Krankenhaus in Summe 1,262 Mrd. Euro gekostet hat.
Der Rechnungshof habe bekanntlich im Jahr 2018 massive Kritik geübt. 8.000 Baumängel, ein großer Zeitverlust aufgrund der Vergabe aller Aufträge des KAV an einen Totalunternehmer sowie mangelndes Know-how und fehlende Ressourcen um ein Projekt in dieser Dimension abzuwickeln. Auch für einen nutzlosen Brunnen sowie einen Energiering wurde bekanntlich enorm viel Geld aufgewendet. „Das Krankenhaus Nord steht exemplarisch für das fehlgeleitete Baumanagement der Stadt Wien und zeigt einen großen Verbesserungsbedarf auf“, so Korosec weiter. Erst bedingt durch den Untersuchungsausschuss wurde die heute von Stadtrat Hacker erwähnte Tochtergesellschaft für Baumanagement etabliert, die in Zukunft derartige Kostenüberschreitungen und Verzögerungen verhindern soll. „Derartige Fälle dürfen sich nicht mehr wiederholen. Im Sinne der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“, so Korosec weiter.
Auch die Beteuerungen und die beruhigenden Worte von Stadtrat Hacker, dass man sich im zuletzt festgelegten Kostenrahmen bewege, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieses Bauprojekt mit einer massiven Kostensteigerung zulasten der Wienerinnen und Wiener verbunden ist. Alles bedingt durch die Unprofessionalität und Missmanagement der Wiener SPÖ. Die Kostenschätzungen seien seit 2005 aufgrund der mangelnden Planungskompetenz der jeweils zuständigen Stadträtinnen bzw. des zuständigen Stadtrats einem stetigen Wandel unterlegen und haben sich mit Fortdauer in ungeahnte Höhen geschraubt. „Tatsache ist, dass dieses Projekt um ein Vielfaches mehr gekostet hat, als anfänglich präsentiert“, so Korosec abschließend.
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