Am 8. Februar ab 22.35 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 8. Februar ab 22.35 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Religion muss nicht immer schwere Kost sein. In der
„kreuz und quer“-Dokumentation „Speisen wie die Götter – Ein
himmlisches Kochduell“ treten am Dienstag, dem 8. Februar 2022, um
22.35 Uhr in ORF 2 Pfarrer Johannes Freitag, Imam Ramazan Demir und
Rabbiner Schlomo Hofmeister zu einem gemeinsamen Wettkochen gegen
Spitzenköchin Sissy Sonnleitner an: Auch wenn im Laufe der
Küchenaktion so allerlei über religiöse Speisen, Speisenvorschriften,
das Judentum, das Christentum und den Islam geplaudert wird: Das
interreligiöse Kochen ist vor allem unterhaltsam. Für den
anschließenden Film „Eine fast unmögliche Freundschaft“ (23.30 Uhr)
begleitete „kreuz und quer“ Rabbi Schlomo Hofmeister, Pfarrer Ferenc
Simon und Imam Ramazan Demir ins Heilige Land, wo sie gemeinsam die
bedeutendsten Pilgerorte ihrer Religionen aufgesucht und über deren
Gemeinsamkeiten und Unterschiede gesprochen haben.
„Speisen wie die Götter – Ein himmlisches Kochduell“ – Ein Film von
Jennifer Rezny und Florian Gebauer
Treffen einander ein Priester, ein Imam und ein Rabbiner – was
beginnt wie ein Witz, ist in diesem Fall der Beginn einer
interreligiösen Kochshow. Pfarrer Johannes Freitag, Imam Ramazan
Demir und Rabbiner Schlomo Hofmeister treten in der von Metafilm
produzierten Dokumentation gemeinsam gegen Haubenköchin Sissy
Sonnleitner in „Ein himmlisches Kochduell“ an. Ein Wettbewerb gewürzt
mit zwischenmenschlicher Wärme, kritischer Auseinandersetzung und
einer gehörigen Prise Humor. Die drei Geistlichen kochen gemeinsam
ein selbst kreiertes, viergängiges Menü und treten damit im
Live-Duell gegen Haubenköchin Sissy Sonnleitner an, die die gleiche
Speisenfolge zubereitet. Für die Fertigstellung der Mahlzeiten haben
sie vier Stunden Zeit. Am Ende bewertet eine dreiköpfige Jury,
bestehend aus Burg-Schauspielerin Maria Happel,
Lebensmittel-Unternehmerin Theresa Imre sowie Gastrosoph und
Buchverleger Lojze Wieser, das Ergebnis und kürt einen Sieger.
Die drei Herren sind zwar zahlenmäßig in der Überzahl, doch Sissy
Sonnleitner hat ihnen mehr als 50 Jahre Kocherfahrung voraus. Sich
dieses Nachteils durchaus bewusst, legen sich Imam Demir, Pfarrer
Freitag und Rabbiner Hofmeister mit vereinten Kräften richtig ins
Zeug: Rabbiner Hofmeister kümmert sich um einen orientalischen
Vorspeisenteller, Pfarrer Freitag bereitet eine steirische
Erdäpfel-Pilzsuppe zu und Imam Demir widmet sich der Nachspeise nach
einem Rezept seiner Frau: Dattelbällchen mit Dattelcreme. Bei der
Zubereitung der Hauptspeise, Lammschulter mit Couscous und Spinat,
helfen alle drei Herren zusammen. Für die erfahrene Gastronomin
Sonnleitner wird dieselbe Menüfolge u. a. auch deshalb schon ein
bisschen zur Herausforderung. Auch wenn Wettbewerbsflair in der Luft
liegt, die drei Köche und die Köchin wachsen während des Kochevents
immer mehr zusammen. Dabei entsteht ein angeregter Austausch über
Familie, Berufung, Lieblingsgerichte, Speisevorschriften wie Halal
und Koscher, Fasten und die Rolle der Frau in den drei großen
Religionen.
„Eine fast unmögliche Freundschaft“ – Ein Film von Peter Beringer
Gemeinsam besuchen Rabbi Schlomo Hofmeister, Pfarrer Ferenc Simon und
Imam Ramazan Demir die Heilige Stadt und die heiligen Stätten der
unterschiedlichen Religionen, sie diskutieren untereinander und mit
Fremden über religiöses Leben und religiöse Praxis, und sie leben
auch die Unterschiede. Mit ihrer Reise unternehmen Rabbi, Pfarrer und
Imam – gemeinsam mit Studierenden – einen scheinbar unmöglichen
Versuch. Denn in der öffentlichen Wahrnehmung stehen einander die
drei Religionen distanziert gegenüber. Dass dennoch nicht nur ein
Nebeneinander, sondern ein Miteinander und sogar Freundschaft über
Religionsgrenzen hinweg möglich sind, dokumentiert der Film „Eine
fast unmögliche Freundschaft“.
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