• 04.02.2022, 13:19:54
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Neue Plattform für Luft- und Raumfahrt lässt NÖ Unternehmen nach den Sternen greifen

Danninger, Schneeberger: Hier gibt es viele exzellente Betriebe, die in ihrem Segment ganz vorne mit dabei sind

Utl.: Danninger, Schneeberger: Hier gibt es viele exzellente
Betriebe, die in ihrem Segment ganz vorne mit dabei sind =

St. Pölten (OTS) - Luft- und Raumfahrt haben in Niederösterreich
eine lange Tradition und sind mittlerweile ein fixer und wichtiger
Bestandteil der heimischen Technologie- und Wirtschaftslandschaft. Um
die Unternehmen und Forschungseinrichtungen in diesem Bereich zu
unterstützen, wurde eine neue Plattform für Luft- und Raumfahrt
gestartet, die heute von Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen
Danninger gemeinsam mit ecoplus Aufsichtsratsvorsitzendem Klaus
Schneeberger, Franz Viehböck, dem Beiratsvorsitzenden der Plattform,
sowie ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki in Wiener Neustadt
präsentiert wurde.

„Luft- und Raumfahrt sind Zukunftsthemen mit enormem wirtschaftlichem
Potenzial, das es für unsere Unternehmen zu heben und zu aktivieren
gilt. Mit der neuen Plattform wollen wir die Betriebe aktiv auf ihrem
Weg begleiten“, sagte der Landesrat, der auch betonte: „Luft- und
Raumfahrt aus Niederösterreich ist gleichbedeutend mit
Spitzenforschung, Innovationskraft und in eigenen Bereichen auch
Technologieführerschaft. Wir haben sehr viele exzellente,
international erfolgreiche Unternehmen und Forschungseinrichtungen,
die in ihrem Segment weltweit ganz vorne mit dabei sind. Insgesamt
arbeiten in ganz Niederösterreich 67 Unternehmen und
Forschungseinrichtungen in diesem Bereich – Tendenz steigend, denn
der Sektor Luft- und Raumfahrt ist ein stark wachsender
Wirtschaftszweig“, erläuterte Danninger.

„Die Plattform für Luft- und Raumfahrt ist niederösterreichweit
aktiv, hat aber ihren Sitz am Technopol Wiener Neustadt. Dass sich
Wiener Neustadt zum niederösterreichischen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt entwickelt hat, ist historisch bedingt – bereits ab 1909
haben die ‚tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten‘ von hier aus
die Lüfte erobert und zwar vom 1. Flugplatz Österreichs aus, der noch
heute besteht und damit der älteste Flugplatz Europas ist“, sagte
Schneeberger. „Heute sind neun internationale Branchen-Top-Player am
Standort angesiedelt und rund 1.500 Menschen arbeiten im Bereich
Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus hat die FH Wiener Neustadt mit
dem PEGASUS einen Satelliten von Wiener Neustadt aus ins All
geschickt, der wichtige Forschungsergebnisse liefert. Hier ist also
geballte Kompetenz vorhanden und es war daher nur ein logischer
Schritt, auch die neue Plattform in Wiener Neustadt anzusiedeln und
von diesem Traditionsort aus, die Zukunft voranzutreiben“, freute
sich Schneeberger.

Eine Studie, die im Vorfeld der Plattform-Gründung durchgeführt
wurde, hat gezeigt, dass es Unterstützungsbedarf etwa beim
Technologie-Transfer zwischen den Bereichen Luftfahrt und Raumfahrt
gibt, oder auch bei der Sichtbarkeit des Themas in der Öffentlichkeit
und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dementsprechend
wurden auch die Ziele der Plattform ausgerichtet: Vernetzung
forcieren, Know-how-Transfer fördern, Rahmenbedingungen weiter
optimieren und neue Projekte initiieren. Beiratsvorsitzender Franz
Viehböck meinte dazu: „Die Luft- und Raumfahrt zählt weltweit zu den
Treibern technologischer Innovationen. Um diese Entwicklung in
Niederösterreich weiter zu forcieren, ist es notwendig, die
unterschiedlichen Player zusammenzubringen, bereits vorhandenes
Potenzial aufzuzeigen und Synergien effizient zu nutzen. Die
Plattform für Luft- und Raumfahrt hat hier eine wichtige
Drehscheibenfunktion und ich freue mich, dieses wichtige Instrument
zur Weiterentwicklung des niederösterreichischen Luft- und
Raumfahrtsektors unterstützen zu können.“

Die Bandbreite möglicher Projekt-Themen ist groß. Beispielsweise
werden noch heuer Groß-Drohnen vom Drohnenbetreiber EuroDragons
Material aus dem Gesundheitsbereich in Speziallabore fliegen –
gegenüber dem Transport mit dem Auto ein immenser Zeitgewinn. Ein
anderes Projekt lotet die Einsatzmöglichkeiten von nachwachsenden
Rohstoffen wie Holz im Bereich der Flugzeugkonstruktion aus. Intensiv
gearbeitet wird aktuell auch an einer Forschungs- und
Unternehmenskooperation, um langfristig mehr blau-gelbe
Kleinsatelliten ins All zu bringen sowie an der Ansiedlung wichtiger
Infrastrukturunternehmen.

Umgesetzt wird die Plattform für Luft- und Raumfahrt von der
Wirtschaftsagentur ecoplus. „Im Bereich der Cluster und Technopole
haben wir große Erfahrung im erfolgreichen Aufbau von Netzwerken und
in der Projektarbeit im High-Tech-Bereich. In Kombination mit dem
fachlichen Know-how von Plattformmanager Robert Geiger und der
Expertise des Beirats rund um Franz Viehböck wurden die besten
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung der heimischen
Luft- und Raumfahrtbranche geschaffen“, so ecoplus Geschäftsführer
Helmut Miernicki.

Weitere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl,
Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at bzw. Büro
Landesrat Jochen Danninger, Mag. Andreas Csar, Telefon
02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at.

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