• 02.02.2022, 16:38:15
  • /
  • OTS0192

FPÖ – Kaniak: Jedem Bürger muss die kostenfreie Möglichkeit für eine Antikörperbestimmung gegeben werden

Wien (OTS) - 

„Laut AGES-Dashboard haben sich im Laufe der Corona-Pandemie in Österreich knapp 1,9 Millionen Menschen mit dem SARS-CoV-2 Virus infiziert. Die Dunkelziffer symptomloser Infektionen dürfte etwa drei Mal so hoch sein, aber dennoch verzichtet Österreichs Bundesregierung nach wie vor auf flächendeckende Antikörpertests. Diese mittlerweile eineinhalb Jahre alte Forderung von uns Freiheitlichen wird nach wie vor von ÖVP und Grünen grundlos abgelehnt“, erklärte der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses NAbg. Mag. Gerhard Kaniak.

Selbst der grüne Gesundheitsminister Mückstein spreche schon von einer 90-prozentigen Immunisierung der österreichischen Bevölkerung, was ÖVP und Grüne aber dennoch nicht davon abhalte, auch weiterhin auf den unverhältnismäßigen verfassungswidrigen Impfzwang zu pochen. Interessant und beachtenswert sei in diesem Zusammenhang auch, dass im Covid-Maßnahmengesetz auch Antikörper als Nachweis für eine „geringen epidemiologischen Gefahr“ aufgeführt seien, gleichgestellt mit dem Nachweis einer Schutzimpfung gegen Covid-19, so der FPÖ-Gesundheitssprecher. „Leider dreht, wendet und verschärft der Gesundheitsminister per Verordnung die Bestimmungen wie es ihm gerade gefällt und erkennt in seinen Verordnungen das Vorhandensein von Antikörper nicht als Nachweis an – und das ohne jedwede wissenschaftliche Evidenz“, so Kaniak.

Der freiheitliche Gesundheitssprecher verwies in diesem Zusammenhang auf einen Medienbericht zu einem Urteil des Verwaltungsgerichts Wien, demzufolge ein Verwaltungsstrafverfahren eingestellt wurde, in dem es um eine Anzeige wegen des Nichttragens einer Maske bei einer Kundgebung gegangen sei. Laut Bericht habe der betroffenen Bürger etwa vorgebracht, dass er über neutralisierende Antikörper verfüge und von ihm keine Infektionsgefahr ausgehe, und das Gericht habe das Verfahren gegen ihn eingestellt. „Wir werden Minister Mückstein damit konfrontieren – er wird sich auch die Frage gefallen lassen müssen, ob angesichts dieses Urteils seine ‚Antikörper-zählen-Nicht‘-Verordnungen der Intention des Gesetzes überhaupt entsprechen“, so Kaniak, der auch weiters betont, dass eine Bestimmung der T-Zellenimmunität von hoher wissenschaftlicher Bedeutung wäre.

„Die Erkenntnis dieser Fakten ist nun, dass man von einem mathematischen Hochrechnen immunisierter Menschen abkehren muss. Es wurde bereits lange genug im Nebel herumgestochert. Einzig der tatsächliche Immun- beziehungsweise Antikörperstatus gibt Auskunft darüber, ob eine Person im Sinne das Gesetzes keine Infektionsgefahr darstellt. Jedem Bürger muss dazu die kostenfreie Möglichkeit gegeben werden, denn dieser sollte auch ohne Impfzwang entscheiden können, ob er sich impfen lassen will oder ob es überhaupt notwendig ist“, forderte der FPÖ-Gesundheitssprecher abermals die Abkehr von der gesetzlich verordneten Impfpflicht.

Rückfragen & Kontakt

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 - 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel