Aktuelle Verhaftung bestürzt Samariterbund Wien.
„Von Beginn an hat der Samariterbund die Behörden bei den Ermittlungen unterstützt und sämtliche zur Aufklärung dienliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. So haben wir den ermittelnden Behörden etwa erst kürzlich Dienstpläne übergeben.“, so Pressesprecherin Stefanie Kurzweil zum aktuellen Ermittlungserfolg der Polizei.
Bei der Anstellung wird von jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin ein Leumundszeugnis verlangt, das innerhalb des Probemonats vorgelegt werden muss. Nur Personen, die keine Vorstrafe haben, werden auch tatsächlich für die Erbringung der sensiblen Covid-Dienstleistungen angestellt.
Im Laufe der letzten Monate hat der Samariterbund Wien zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um kriminelle Handlungen zu verhindern. Gemeinsam mit den anderen Blaulichtorganisationen Wiens und der Stadt Wien als Auftraggeber wurde eine Task Force ins Leben gerufen, die den gesamten Prozess laufend auf mögliche Schwachstellen evaluiert und Lücken schließt, bevor diese ausgenutzt werden können. Dieser Arbeitsgruppe gehört auch das Bundeskriminalamt an. So wurden etwa Laptops mit Zwei-Faktoren-Authentifizierung gesichert, der Eintrag ins Impfregister erst beim Verlassen der Impfstraße freigegeben und Begleitpersonen nur mehr in begründeten Fällen in der Impfstraße zugelassen. Zudem muss im Falle des Verlusts eines Stempels umgehend eine Verlustanzeige aufgegeben werden und ein fälschungssicherer Stempel wurde eigens entwickelt, der nun eingesetzt wird.
„Wir sind tief betroffen, dass wir bei der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen mit einer offenbar massiven kriminellen Energie konfrontiert sind. Umso wichtiger ist es, hier keinerlei Toleranz walten zu lassen: Verdächtige Mitarbeiter*innen werden sofort fristlos entlassen und der Auftraggeber sowie die Polizei informiert. Zu Unrecht entstandene Impfeinträge werden zudem aus dem System gelöscht“, so Kurzweil.
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Stefanie Kurzweil
+43 664 889 04 941
stefanie.kurzweil@samariterbund.net
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