• 01.02.2022, 17:09:23
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Industrie: Österreichischer Vorstoß zu Erdgas in Brüssel kontraproduktiv für Standort und Energiewende

IV-Präs. Knill: Realistische Rahmenbedingungen auf Weg zur Klimaneutralität notwendig – Erdgas sinnvolle Alternative – Regierung darf Energieversorgungssicherheit nicht gefährden

Utl.: IV-Präs. Knill: Realistische Rahmenbedingungen auf Weg zur
Klimaneutralität notwendig – Erdgas sinnvolle Alternative –
Regierung darf Energieversorgungssicherheit nicht gefährden =

Wien (OTS) - „Die Energiewende kann nur mit einem realistischen
Zugang und machbaren Rahmenbedingungen gelingen. Der Ausbau
erneuerbarer Energien ist richtig und wichtig. Allerdings braucht es
für die volatile – vom Wetter abhängige – erneuerbare Stromerzeugung
konventionelle Energieträger als notwendige Stütze für unser
Energiesystem. Erdgas kommt hier in Österreich, wie in zahlreichen
anderen EU-Mitgliedsstaaten nach wie vor eine entscheidende Rolle
zu“, betonte der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg
Knill, anlässlich der aktuellen Diskussion über Taxonomie und die
damit verbundene Klassifizierung der Energieformen. Andernfalls würde
die – für den Standort und damit Arbeitsplätze entscheidende –
Energieversorgungssicherheit in den kommenden Jahren leichtfertig
aufs Spiel gesetzt.

„Das können und dürfen wir uns nicht leisten. Die derzeit
explodierenden Energiepreise machen überdeutlich, wie wichtig eine
sichere, ausreichende Stromversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen
ist. Das gilt insbesondere mit Blick auf die Transformation der
Industrie zur Klimaneutralität“, so Knill. Erdgas zähle unter den
fossilen Energieträgern zu den klimaschonendsten und sei für andere
EU-Staaten eine sinnvolle Alternative zu Kohle. Investitionen in
diese Form der Stromerzeugung jetzt zu erschweren oder schlechter zu
stellen, wäre sogar kontraproduktiv für die europäische Klimabilanz.
„Die EU-Kommission hat daher völlig zurecht im vergangenen Jahr
Erdgas als ‚grün‘ eingestuft. Für Österreich ist es entscheidend,
dass diese Entscheidung aufrecht bleibt“, erklärte der IV-Präsident
abschließend.

Weitere Informationen: www.iv.at

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