November 1992 - die Redoutensäle der Hofburg Wien werden bei einem Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen
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einem Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen =
Wien (OTS/BHÖ) - Vor 30 Jahren in der Nacht vom 26. auf den 27.
November 1992 brach im Großen Redoutensaal der Hofburg Wien ein Brand
aus, der den Saal weitestgehend zerstörte und den benachbarten
Kleinen Redoutensaal stark in Mitleidenschaft zog. Ein bedeutender
Teil des baukulturellen Erbes der Republik Österreich fiel damit dem
Brand zum Opfer. Heuer jährt sich dieses Brandereignis zum 30. Mal.
Grund genug für die Burghauptmannschaft Österreich, das Jahr 2022 als
Gedenk- und Informationsjahr zu nützen. Der Brand, der noch vielen in
Erinnerung ist und bei dem mehr als 240 Feuerwehrleute im Einsatz
waren wird genauer beleuchtet und auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
kommen zu Wort. Unter
www.burghauptmannschaft.at/themen/30Jahre-Redoutensaalbrand wurde
eine eigene Informationsseite eingerichtet, die während des Jahres
laufend ergänzt wird.
„Der Brand des Redoutensaals 1992 zählt sicherlich zu den
dramatischsten Ereignissen in der jüngeren Geschichte der Hofburg.
Mit der Zerstörung des unter Maria Theresia eingerichteten Saals ging
ein unschätzbares Stück baukulturelles Erbe verloren. Gleichzeitig
ist es aber auch ein Symbol dafür, wie stark der Zusammenhalt in
Österreich ist, wenn es um unser gemeinsames Kulturerbe geht. Ohne
die Unterstützung Vieler, wäre der rasche Wiederaufbau - der 1997
abgeschlossen werden konnte - nicht möglich gewesen. Heute ist der
Redoutensaaltrakt ein moderner und zeitgemäßer Veranstaltungssaal und
derzeit Plenarsaal des Österreichischen Parlaments.“, erklärt
Burghauptmann Reinhold Sahl.
„Die Erinnerung an dieses Ereignis führt uns immer wieder vor Augen,
wie essentiell der vorbeugende Brandschutz in einem historischen
Gebäude tatsächlich ist, um dessen Erhalt langfristig sicherstellen
zu können. In der Hofburg Wien wird der Brandschutz seither sowohl
technisch, als auch organisatorisch laufend verbessert. Die Hofburg
verfügt heute über eine eigene schlagkräftige Betriebsfeuerwehr und
ist mit modernster Brandschutztechnik sowie rund 18.000 Brandmeldern
ausgestattet“, so der stellvertretende Burghauptmann Markus Wimmer.
Neben den Informationen und Inhalten auf der Webseite der
Burghauptmannschaft Österreich, werden Beiträge auf Facebook und
Instagram, in denen auch Zeitzeugen zu Wort kommen, das Jahr
begleiten. Auch eine TV-Dokumentation entsteht in Kooperation mit ORF
III, die im November dieses Jahrs ausgestrahlt wird. Sie thematisiert
die Ursache der Brandkatastrophe, deren Bekämpfung, den Brandschutz
sowie den Wiederaufbau des Redoutensaals. Für 25. November ist ein
Publikumsgespräch zum Thema „Brandschutz in historischen Objekten“
geplant. Die Burghauptmannschaft Österreich wird laufend über die
einzelnen Programmpunkte informieren.
Pressefotos stehen zum Download unter
https://www.burghauptmannschaft.at/Service/Presse.html zur Verfügung
und werden laufend ergänzt. Informationsmaterial in Form von Foldern
ist über die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit & Medien in der
Burghauptmannschaft Österreich erhältlich.
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