Internationale Solidaritäts-Pressekonferenz Montag, 31. Januar 2022, 11:00-12:00 Uhr
Utl.: Internationale Solidaritäts-Pressekonferenz Montag, 31. Januar
2022, 11:00-12:00 Uhr =
Wien-Berlin (OTS) - Der Fall Julian Assange hat Auswirkungen auf die
Pressefreiheit weltweit, auch in Deutschland. Ein Londoner Gericht
hat zwar am Montag (24.01.) dem Berufungsantrag von Assanges Anwälten
zugestimmt und die Entscheidung darüber, ob eine Auslieferung an die
USA rechtmäßig wäre, an den britischen Supreme Court verwiesen. Doch
dies bedeutet nur einen kurzen Moment des Aufatmens. Die USA
verfolgen den Wikileaks-Gründer mit unnachgiebiger Härte; laut
Anklage nach dem US-Spionagegesetz drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft.
In Großbritannien harrt er bereits seit über 1000 Tagen ohne
Verurteilung in Einzelhaft in einem Hochsicherheitsgefängnis aus.
Sein einziges „Verbrechen“: Er hat Kriegsverbrechen und
Menschenrechtsverletzungen der USA aufgedeckt. Dass er für diese
Beiträge zu journalistischer Berichterstattung von größtem
öffentlichen Interesse verfolgt wird, ist ein gefährliches Vorzeichen
für Journalist*innen und Whistleblower*innen überall auf der Welt.
Erstmals haben sich deshalb auf Initiative des Journalisten Okan
Bellikli nun führende Journalisten- und Pressefreiheitsorganisationen
in Deutschland, Österreich und der Schweiz für eine
Solidaritäts-Pressekonferenz für Julian Assange zusammengefunden.
Darin werden Reporter ohne Grenzen, Deutscher Journalisten-Verband,
Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, Netzwerk
Recherche, der Österreichische Journalist*innen Club und der Club
Suisse de la Presse/Geneva Press Club die sofortige Freilassung von
Julian Assange und seine Nichtauslieferung an die USA fordern. Nach
Ansicht der Organisationen muss auch die neue deutsche
Bundesregierung die Tragweite des Falls erkennen und sich ebenfalls
dafür einsetzen, dass Julian Assange freikommt.
Es sprechen:
* Reporter ohne Grenzen (RSF): Christian Mihr (Geschäftsführer)
* Deutscher Journalisten-Verband (DJV): Frank Überall (Vorsitzender)
* Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di:
Monique Hofmann (Bundesgeschäftsführerin)
* Netzwerk Recherche: Daniel Drepper (Vorsitzender)
Per Video zugeschaltet:
* Österreichischer Journalist*innen Club: Fred Turnheim, ehemaliger
Präsident
* Club Suisse de la Presse/Geneva Press Club: Pierre Ruetschi,
Geschäftsführer
Videostatement von: Günter Wallraff, Journalist
Moderation: Juliane Matthey, Pressereferentin Reporter ohne Grenzen
Wann: am 31. Januar 2022, 11:00-12:00 Uhr
Wo: ver.di Bundesverwaltung; Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
(es gilt die 2G+-Regel) und Online über YouTube (privater Link nach
Anmeldung unter event@reporter-ohne-grenzen.de)
Um Anmeldung unter event@reporter-ohne-grenzen.de wird gebeten. Ein
öffentlicher Livestream wird auf YouTube
(https://youtu.be/hYZHDS80SjY) bereitgestellt.
Journalisten- und Pressefreiheitsorganisationen zeigen Solidarität mit Julian Assange Es sprechen: Christian Mihr (RSF Deutschland), Frank Überall (DJV-Vorsitzender), Monique Hofmann (DJU-Bundesgeschäftsführerin); Daniel Drepper (Vorsitzender Netzwerk Recherche), Fred Turnheim (ehemaliger ÖJC-Präsident), Pierre Ruetschi (Geschäftsführer Club Suisse de la Presse/Geneva Press Club) , Günter Wallraff, Journalist. Moderation: Juliane Matthey, Pressereferentin Reporter ohne Grenzen Um Anmeldung unter event@reporter-ohne-grenzen.de wird gebeten. Ein öffentlicher Livestream wird auf YouTube (https://youtu.be/hYZHDS80SjY) bereitgestellt Datum: 31.1.2022, 11:00 - 12:00 Uhr Ort: ver.di Bundesverwaltung Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Deutschland Url: https://youtu.be/hYZHDS80SjY
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