• 22.01.2022, 09:31:27
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  • OTS0008

Über 1.000 Anfragen für Energiegemeinschaften

LH-Stv. Pernkopf: Interesse für nachhaltige Energiewende steigt weiter

Utl.: LH-Stv. Pernkopf: Interesse für nachhaltige Energiewende
steigt weiter =

St. Pölten (OTS/NLK) - Mit der von der EVN AG und der Energie- und
Umweltagentur des Landes NÖ vor einem Jahr gegründeten Energie
Zukunft Niederösterreich GmbH (EZN) wurde die Energiewende in
Niederösterreich zum Mitmach-Projekt. Das Interesse mitzumachen ist
groß, denn seit Start der Initiative „Energiegemeinschaften in
Niederösterreich“ vor einem halben Jahr, gibt es mittlerweile mehr
als 1.000 Niederösterreicher, die sich für die 150 konkreten Projekte
vorangemeldet haben und an der nachhaltigen Energiewende teilhaben
wollen. Jede fünfte Gemeinde in Niederösterreich plant somit bereits
eine Energiegemeinschaft.

Die EZN unterstützt die Gemeinden auf dem Weg zur Gründung der
Erneuerbaren Energiegemeinschaften sowie danach im laufenden Betrieb.
Diese Gemeinschaften sind Vereine oder Genossenschaften, die
erneuerbare Energie gemeinsam erzeugen und verbrauchen. Konkret: Ein
Haushalt, ein Betrieb oder eine Gemeinde errichtet eine
Photovoltaik-Anlage und nutzt einen Teil des Stroms selbst. Der
Strom, der vor Ort nicht verbraucht wird, wird nicht als
„Überschuss-Strom“ ins überregionale Netz eingespeist, sondern mit
dem Rest der Gemeinschaft geteilt. „Mit den Erneuerbaren
Energiegemeinschaften treffen wir gerade den Zahn der Zeit. Die
Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher setzen vermehrt auf
die Produktion von eigenem sauberem Strom. Dabei soll es möglich
sein, diesen unter den Nachbarn, der eigenen Familie oder unter
Vereinen im Dorf zu teilen. Die Energiegemeinschaften machen dies
jetzt möglich und machen die Energiewende zum Mitmach-Projekt für
alle“, zeigt sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf zuversichtlich.

Als Serviceunternehmen unterstützt die EZN das Ziel des Landes
Niederösterreich, die Vorbildregion für dezentrale erneuerbare
Energieerzeugung zu werden. Im Zentrum stehen dabei
Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften. Diese sollen bis 2030 in jeder
niederösterreichischen Gemeinde zu finden sein. Dabei werden bereits
konkrete Projekte in jeder fünften niederösterreichischen Gemeinde
umgesetzt. In Amstetten entsteht beispielsweise, europaweit
einzigartig, eine Erneuerbare Energiegemeinschaft, die den gesamten
Bezirk umfasst. Die EZN-Geschäftsführer Roland Matous und Andreas
Rautner meinen dazu: „Gelebte Nachhaltigkeit und Regionalität spielen
auch in der Energieversorgung eine zentrale Rolle. Mit unserer
Initiative „Energiegemeinschaften in Niederösterreich“ bieten wir
allen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern die
Möglichkeit, sich aktiv und niederschwellig an der Energiewende in
unserem Land zu beteiligen.“

Die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) bietet unabhängige
Information zu Energiegemeinschaften in Niederösterreich. „Die eNu
bietet Beratung und Erstinformationen beim Aufbau und dem Betrieb von
Energiegemeinschaften und stellt auch Musterverträge für die Gründung
zur Verfügung“, so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu.
Aktuelle Informationen unter
www.energie-noe.at/energiegemeinschaften.

Nähere Informationen: Energie- und Umweltagentur NÖ, Simon Slowik,
Pressereferent, Telefon 0676/83 688 569, simon.slowik@enu.at,
www.enu.at

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