• 18.01.2022, 12:25:28
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„Tosca“-Neuinszenierung aus dem Theater an der Wien am 28. Jänner in ORF 2

Martin Kušejs Interpretation von Puccinis „Thriller der Gewalt und der großen Emotionen“ – mit Kristīne Opolais, Jonathan Tetelman und Gábor Bretz

Utl.: Martin Kušejs Interpretation von Puccinis „Thriller der Gewalt
und der großen Emotionen“ – mit Kristīne Opolais, Jonathan
Tetelman und Gábor Bretz =

Wien (OTS) - Martin Kušejs Neuinszenierung von Giacomo Puccinis
„Tosca“, deren Premiere heute (18. Jänner 2022) mit Spannung erwartet
wird, ist am Freitag, dem 28. Jänner, um 21.20 Uhr in ORF 2 zu sehen.
Die Titelpartie der Operndiva Floria Tosca im Fadenkreuz von Politik
und Kunst, Liebe und Begehren singt die lettische Sopranistin
Kristīne Opolais. Ihren Geliebten, den politisch freiheitlich
gesinnten Maler Mario Cavaradossi, verkörpert der chilenische Tenor
Jonathan Tetelman. Als unerbittlicher Gegenspieler, Polizeichef Baron
Scarpia, steht dem tragischen Liebespaar der ungarische Bass Gábor
Bretz gegenüber. Nach der Erkrankung von Ingo Metzmacher hat dessen –
im Herbst mit dem „Opus Klassik“ als „Dirigent des Jahres“
ausgezeichneter – deutscher Landsmann Marc Albrecht die Leitung des
ORF Radio-Symphonieorchesters Wien übernommen. Es singt der Arnold
Schoenberg Chor, geleitet von Erwin Ortner. Durch den „Tosca“-Abend,
den neun Kameras unter der Regie von Tiziano Mancini fürs Fernsehen
in Szene setzen werden, führt Teresa Vogl. Ö1 sendet eine
Aufzeichnung der Oper am Samstag, dem 5. Februar, um 19.30 Uhr.

Der 1900 in Rom uraufgeführte Opernthriller Puccinis um zutiefst
menschliche Themen wie Liebe, Eifersucht, Verrat und Macht zählt zu
den wichtigsten Werken des Verismo und hat sich zum Dauerbrenner der
Opernliteratur entwickelt. Burgtheater-Direktor Martin Kušej setzt
diesen „Thriller der Gewalt und der großen Emotionen“ im Theater an
der Wien nun so in Szene, wie man ihn, so sagt er, „noch nie gesehen
hat“. Ihn interessiert die Konzentration auf das, was der Komponist
bereits angelegt hat: „Mein Ziel ist es, Puccinis radikale Ansätze
ins 21. Jahrhundert zu transformieren.“ Und: „Puccinis Oper verbindet
grandiose Musik unfassbar direkt mit einer brutalen Geschichte, das
macht sie so aufregend. Ich glaube nicht, dass das ein Widerspruch
sein muss, und das will ich erzählen. Dazu kommt, dass ich ein
Interesse an diesem singulären Werk des klassischen Repertoires auch
deshalb habe, weil ich gewisse Grenzüberschreitungen in der
Opern-Rezeption für unabdingbar halte. Wir müssen direkt an die Musik
ran, an die Texte und an die Schauplätze“, so Kušej.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann:
„Nach dem erfolgreichen Neujahrskonzert steht mit Puccinis
Meisterwerk ‚Tosca‘ das nächste hochkarätige Klassikereignis des
Kulturjahres 2022 auf dem Programm von ORF 2, dargeboten vom
wunderbaren ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Das TV-Publikum kann
sich auf einen spannenden, modernen Opernabend auf höchstem
musikalischen Niveau erste Reihe fußfrei im ORF freuen – ein
Vorgeschmack auf viele weitere Highlights von heimischen
Kulturhotspots auf Österreichs größter medialer Kulturbühne.“

ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl:
„Die ‚Tosca‘ als moderner Filmkrimi – so hat man den Opernstoff noch
nie gesehen! Und wir im ORF setzen alles daran, die packende
Geschichte effektvoll auf den Bildschirm zu übertragen. Für Spannung
und Gänsehaut ist gesorgt“, verspricht ORF-TV-Kulturchef Martin
Traxl. „Die Winterlandschaft in HD möge die Zuschauerinnen und
Zuschauer zum Frösteln bringen!“

Franz Patay, Geschäftsführer Vereinigte Bühnen Wien:
Mit der Aufzeichnung und TV-Ausstrahlung von ‚Tosca‘ aus dem Theater
an der Wien setzen die Vereinigten Bühnen Wien auch in diesem Jahr
ihren Kurs der Digitalisierung ihrer Musiktheaterproduktionen fort
und ermöglichen so allen Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur und
unseren erstklassigen Produktionen. Mein Dank gilt allen
Künstlerinnen und Künstlern, der UNITEL und ihrem Team sowie dem ORF
und Roland Weißmann für die gute Zusammenarbeit. Ich freue mich,
diesen Kurs gemeinsam fortsetzen zu können.

Roland Geyer, Intendant Theater an der Wien:
„Die Stimmung unserer Tosca ist leidenschaftlich, qualvoll und
düster, so wie es sich Giacomo Puccini von seinem Librettisten zur
Entstehungszeit der dreiaktigen Oper wünschte. Der im Spannungsfeld
extremer Gefühle inszenierte Politthriller von Martin Kušej ist
sängerisch top besetzt und das Publikum darf sich auf zwei Stunden
Verismo pur freuen. Dass ich so kurzfristig mit Marc Albrecht einen
der spannendsten Dirigenten der Opernszene für diese außergewöhnliche
Neuproduktion gewinnen konnte, freut mich sehr. Gemeinsam mit unserem
internationalen Sängerensemble gestaltet er mit dem RSO Wien einen
Opernabend voller Intensität und vielschichtiger Klangfarben.“

Die „Tosca“-TV-Produktion ist eine Koproduktion von ORF und UNITEL in
Zusammenarbeit mit Vereinigte Bühnen Wien und Theater an der Wien,
hergestellt von Metis Film Classica.

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