- 13.01.2022, 11:02:15
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„Die Azteken“: Finale des „Universum History“-Dreiteilers „Imperium der Sonne“
Am 14. Jänner um 23.05 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 14. Jänner um 23.05 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Mitte des 14. Jahrhunderts errichten die Azteken ein
Großreich in Mittelamerika. Als Zentrum ihrer Macht erschaffen sie
die geheimnisvolle Stadt „Tenochtitlán“ mit schwimmenden Gärten im
Texcoco-See. Von dort aus vergrößert Aztekenherrscher Moctezuma durch
zahlreiche Kriege sein Reich, das sich auf das Gebiet des heutigen
Mexiko erstreckt. Die Azteken errichten eine Hochkultur mit modernen
Strukturen, doch es gibt auch eine dunkle Seite – Rituale mit
Menschenopfern. Der dritte und letzte Teil der „Universum
History“-Dokumentation „Imperium der Sonne“ von Carsten Obländer und
Anne Holländer (ORF-Bearbeitung: Ronja Scherzinger) liefert am
Freitag, dem 14. Jänner 2022, um 23.05 Uhr in ORF 2 spannende
Erkenntnisse über das Vermächtnis der Azteken, deren Herrschaft im
16. Jahrhundert schließlich von den spanischen Eroberern beendet
wird.
Innerhalb von rund 200 Jahren schaffen es die Azteken, von einem
einfachen Nomadenvolk zu den Herrschern Mittelamerikas aufzusteigen.
Eine göttliche Prophezeiung soll sie in das Seengebiet des
mexikanischen Hochlands geführt haben, wo sie ihre Hauptstadt
Tenochtitlán errichten. Für eine vom Land unabhängige
Nahrungsversorgung betreiben die Azteken systematische Landgewinnung
im Salzwassersee. Sie ernten Nutzpflanzen wie Mais, Avocados,
Süßkartoffeln und Kürbisse. Die „schwimmenden Gärten“ der Azteken
existieren nach wie vor, heute am Rand von Mexiko-Stadt.
Die Azteken bauen ein fortschrittliches Gesellschaftssystem auf. Sie
etablieren ein Schulsystem, das Buben und Mädchen aus allen sozialen
Schichten offensteht. Auf den Märkten werden Steuern eingehoben, und
es gibt Aufseher, die für Ordnung sorgen. Richter überwachen die
Einhaltung der Gesetze. Und es gibt sogar ein hochmodernes
Toilettensystem mit einer funktionierenden Kanalisation. Doch auch
die Ausführung grausamer Rituale gehört zur Kultur der Azteken.
Aztekische Handschriften beschreiben Zeremonien mit Menschenopfern,
mit denen sie ihren Göttern huldigen und den Fortbestand ihrer
Gesellschaft sichern. Zeugnisse davon befinden sich noch heute im
Untergrund von Mexiko-Stadt. Im Jahr 2015 kommt es bei
archäologischen Ausgrabungsarbeiten zu einem schockierenden Fund:
Unweit der Tempelpyramide werden, aufgereiht auf einem Holzgerüst,
Tausende Menschenschädel entdeckt – die Überreste derer, die als
Blutopfer auf den Altären der Aztekenpriester endeten.
Kurz vor der Ankunft der Spanier sehen die Priester der
Aztekenhauptstadt Tenochtitlán Anzeichen für eine Zeitenwende. Im
Jahr 1519 ist es soweit: Der spanische Konquistador Hernán Cortés
landet mit 500 spanischen Soldaten an der Küste des Aztekenreichs.
Der Gefahr, die von den Fremden ausgeht, sind sich die Azteken
zunächst nicht bewusst. Die Dokumentation beleuchtet Aufstieg und
Fall der Azteken. Archäologische Ausgrabungen veranschaulichen
eindrucksvoll, was von der einstigen Metropole Tenochtitlán noch
übrig ist.
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