- 10.01.2022, 09:30:02
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Kabarett-Gala: “Geschmiert, geschoben und gemauschelt - Lachen gegen Korruption”
Initiative Saubere Hände organisierte gemeinsam mit der Kulisse Wien einen Kabarettabend gegen Korruption
Utl.: Initiative Saubere Hände organisierte gemeinsam mit der
Kulisse Wien einen Kabarettabend gegen Korruption =
Wien (OTS) - In der traditionsreichen Kleinkunstbühne Kulisse, unter
neuer Leitung durch Alexa Ötzlinger, startete das Jahr mit einer
Kabarett-Gala, in der sich alles ums Geld drehte, um jenes Geld, das
etwa über Parteispenden den Besitzer wechselt. Caroline Athanasiadis,
Stefanie Sargnagel, die Gebrüder Moped und Nikbakhsh & Oppitz
widmeten sich gestern Abend auf humoristischer Weise dem Thema
Korruption. Ganz nach der 3G-Regel „geschmiert, geschoben und
gemauschelt“, die von der österreichischen Politik schon lange
gewissenhaft umgesetzt wird. Wo überall Korruption stattfindet,
darüber informierte Martin Kreutner, einer der Initiatoren des
Rechtsstaat und Anti-Korruptionsvolksbegehren. Durch den Abend führte
Ursula Bittner, Sprecherin der Initiative Saubere Hände.
“Österreichs Politik steckt seit Jahren fest im Sumpf der Korruption.
Genau dieser Missstand wird heute von den Künstler:innen Caroline
Athanasiadis, Stefanie Sargnagel, den Gebrüdern Moped sowie Michael
Nikbakhsh & Klaus Oppitz auf den Punkt gebracht. Gemeinsam werden wir
uns im Jahr 2022 entschieden dafür einsetzen, diesen dunklen
Machenschaften endlich ein Ende zu setzen. Wir brauchen endlich
saubere Politik,” sagt Ursula Bittner, Sprecherin der Initiative
Saubere Hände und Wirtschaftsexpertin bei Greenpeace in Österreich.
Inspiration für das Programm des Kabarettabends lieferte die
Tagespolitik. Das internationale Investigativ-Konsortium “Organized
Crime and Corruption Reporting Project” kürte Sebastian Kurz nun
sogar zu einem der fünf korruptesten Politikern 2021. Damit wird
Österreichs Ex-Bundeskanzler beispielsweise in einem Atemzug mit dem
belarussischen Präsident Alexander Lukaschenko und dem syrischen
Präsidenten Baschar al-Assad genannt.
Die Initiative Saubere Hände und die Kulisse Wien wollten mit dem
Abend dazu beitragen, das Problembewusstsein in der österreichischen
Bevölkerung zu verbessern. Der Humor diente als Vehikel, um
politische Missstände zu benennen und verständlich zu transportieren.
Die fachlichen Beiträge von Martin Kreutner zeigten schließlich auf,
dass etwas getan werden kann - und muss.
Alexa Ötzlinger, neue Leiterin der Kulisse, bringt das Thema auf den
Punkt: „Wir sind uns ja einig, dass Korruption etwas absolut
Schlechtes ist. Das meinen auch alle in der Politik! Trotzdem
passiert seit Jahren nichts. Heißt vermutlich: Korruption ist schon
schlecht, aber man tut lieber nichts dagegen, weil womöglich kann man
ja selber einmal davon profitieren.”
Der Abend war der erste in einer Reihe von weiteren
Kabarett-Veranstaltungen zum Thema Korruption. Der zweite Termin ist
bereits fixiert: Am 14. März treten Malarina, Nadja Maleh, Toxische
Pommes, Nikbakhsh & Oppitz und Florian Scheuba in der Kulisse Wien
auf. Wieder mit dabei sind Martin Kreutner und Ursula Bittner.
Der Reinerlös des Abends kommt der Anti-Korruptions-Initiative
Saubere Hände sowie den Organisationen Rechtsstaat und
Anti-Korruptionsvolksbegehren zugute.
Fotos vom Kabarettabend finden Sie hier:
https://bit.ly/Saubere_Haende_Fotos
Über die Initiative Saubere Hände:
Die Initiative Saubere Hände wurde Mitte Oktober 2021 gestartet. Sie
fordert, dass die österreichische Bundesregierung unabhängig vom
Regierungsprogramm umfassende Gesetze gegen Korruption beschließt.
Zudem sollen alle Korruptions-Verdachtsfälle von Politiker:innen
lückenlos aufgeklärt werden.
Weitere Details zur Initiative finden Sie auf www.sauberehaende.org.
Über Rechtsstaat & Anti-Korruptionsvolksbegehren
Zwölf Proponent:innen initiierten Ende Juni 2021 das Rechtsstaat und
Anti-Korruptionsvolksbegehren. Der Grund: Die seit vielen Jahren im
Land grassierende Korruption sowie eine zunehmend fragwürdige
politische Kultur. Korruption unterwandert unsere Demokratie sowie
unseren Rechtsstaat. Sie untergräbt unseren sozialen Zusammenhalt und
zwischenmenschliches Vertrauen. Insgesamt wurden 72 Forderungen
erarbeitet, die sich in fünf große Themenblöcke unterteilen.
Weitere Details zu den Forderungen etc. finden Sie auf
https://antikorruptionsbegehren.at/
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