- 30.12.2021, 08:30:02
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ÖAMTC: Spritpreise 2021 stark gestiegen
Haushalte mussten fast 637 Millionen Euro mehr fürs Tanken zahlen
Utl.: Haushalte mussten fast 637 Millionen Euro mehr fürs Tanken
zahlen =
Wien (OTS) - Mit 1,233 Euro je Liter Diesel und 1,290 Euro für den
Liter Super im vorläufigen Jahresdurchschnitt 2021 mussten
Österreichs Autofahrer:innen für Kraftstoffe deutlich mehr ausgeben
als 2020. Gegenüber dem Coronapandemie bedingt günstigen Jahr 2020
bedeutet das im Schnitt ein Plus von 18,8 Cent je Liter Diesel und
20,2 Cent je Liter Super. Auf Basis der aktuellsten Verbrauchswerte
der Statistik Austria kam das Betanken eines privaten Diesel-Pkw (786
Liter pro Jahr) dieses Jahr im Schnitt um 148 Euro teurer als 2020.
Für einen Benziner (625 Liter pro Jahr) zahlte man 2021 rund 126 Euro
mehr an den heimischen Tankstellen. In Summe mussten die
österreichischen Haushalte auf Basis der Statistik Austria-Werte
damit fast 637 Millionen Euro mehr für Sprit ausgeben – rund 106
Millionen Euro von dieser Summe geht auf das Konto der Umsatzsteuer.
Auch gegenüber 2019, also vor Corona, zeigt sich 2021 ein Anstieg bei
den Spritpreisen mit rund 22 Euro beim privaten Diesel und ca. 31
Euro für Benziner aufs Jahr gerechnet.
Jänner war günstigster Tankmonat, November am teuersten
Nachdem die Spritpreise bereits zu Jahresbeginn über den
Vorjahreswerten lagen, zeichnete sich schon im Jänner ein teureres
Jahr für Autofahrer:innen ab. An den Zapfsäulen geht es normalerweise
mehrmals im Jahr rauf und runter – nicht so heuer: Beim Super stiegen
die Preise von Jänner bis November laufend an – ebenso die
Dieselpreise mit Ausnahme des einmaligen Preisrückgangs von Juli auf
August.
Der November wird wohl der teuerste Tankmonat 2021 bleiben. Vor allem
die gesunkene Ölpreise Ende November sind nun auch zögerlich an den
heimischen Tankstellen angelangt. Dennoch zeigt sich, dass man bei
ähnlichen Ölpreisen in der Vergangenheit durchaus schon günstiger
tanken konnte.
Neujahrsvorsatz, der den Geldbeutel schont
Für alle, die noch auf der Suche nach einem Neujahrsvorsatz sind, hat
der ÖAMTC einen Tipp: Preise vergleichen und teure Tankstellen nach
Möglichkeit meiden. Wer sich diesen Vorsatz zu Herzen nimmt, kann
viel sparen – wie auch der diesjährige Vergleich zeigt: Steuerte man
2021 die günstigsten Tankstellen statt jenen mit durchschnittlichen
Preisen an, konnte man übers Jahr gerechnet rund 80 Euro beim Tanken
von Super und ca. 112 Euro beim Tanken von Diesel sparen. "Wer
günstig tankt, tankt damit zumindest einmal pro Jahr gratis", bringt
es ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Nikola Junick für
Durchschnittsfahrer:innen auf den Punkt. Meidet man teure
Tankstellen, kann man aber nicht nur die eigenen Tankkosten möglichst
niedrig halten, sondern auch den Preiswettbewerb anregen, der
schlussendlich teure Tankstellen zur Preisreduktion bewegen kann.
Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist
es für die Konsument:innen nicht einfach, den Überblick zu behalten.
Topaktuelle Preise findet man immer auf www.oeamtc.at/sprit. Auch
Besitzer:innen von iPhones und Android-Smartphones können sich die
günstigsten Spritpreise mit der ÖAMTC-App jederzeit direkt auf das
Handy holen.
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