- 19.12.2021, 08:00:02
- /
- OTS0002
Bundeskanzleramt, ORF und „Kronen Zeitung“ bitten auch 2021 „Lebensretter: Österreichs Heldinnen und Helden“ vor den Vorhang
Am 20. Dezember um 21.05 in ORF 2
Utl.: Am 20. Dezember um 21.05 in ORF 2 =
Wien (OTS) - Zum bereits vierten Mal bitten das Bundeskanzleramt, die
„Kronen Zeitung“ und der ORF „Lebensretter: Österreichs Heldinnen und
Helden“ vor den Vorhang. Geehrt werden neun mutige Lebensretterinnen
und Lebensretter aus den Bundesländern, die Sonderkategorie
„außergewöhnlicher Teameinsatz“ ist den Einsatzkräften beim Waldbrand
im Raxgebiet gewidmet. Durch den Abend am Montag, dem 20. Dezember
2021, um 21.05 Uhr in ORF 2 führt einmal mehr Barbara Stöckl, Regie
führt Kurt Pongratz. Die „Kronen Zeitung“ und die ORF-Landesstudios
begleiten die Aktion umfassend in ihrer aktuellen Print- bzw.
Online-Berichterstattung.
Noch mehr Berichte aus den Bundesländern bieten am 20. Dezember
bereits um 20.15 Uhr in ORF 2 die neun parallel ausgestrahlten
„Bundesland heute – Das war 2021“-Sendungen der ORF-Landesstudios.
Die Lebensretter 2021
Niederösterreich: Patrick Wolfram beim Tornado-Einsatz im Grenzgebiet
Es waren für die Helferinnen und Helfer „erdrückende Bilder“, erzählt
Patrick Wolfram, Leiter der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Laa an der Thaya,
nach dem Tornado im tschechischen Grenzgebiet Anfang des Sommers. Er
hat viele bewegende Geschichten zu erzählen und war bei der
Versorgung der Schwerverletzten beteiligt. Der Einsatz war nicht nur
emotional belastend, es gab auch viele Hürden, etwa Stromausfälle,
Ausfall des Mobilfunknetzes und Navi-Ausfälle.
Steiermark: Schüler retten Schülern nach Zugsunfall das Leben
Am letzten Schultag im Juli stürzte ein vollbesetzter Zug der
Murtalbahn (kurz nach der Landesgrenze Steiermark-Salzburg) in die
Mur. Einige Schülerinnen und Schüler reagierten in dieser Sekunde
richtig, behielten die Nerven, halfen den Jüngeren aus dem Zug und
retteten sie ans Ufer.
Oberösterreich: Intensivmedizinerin Silvia Dobler vom Klinikum
Kirchdorf
Silvia Dobler ist am Klinikum Kirchdorf Primaria und
Intensivmedizinerin. Sie fliegt außerdem als Ärztin im
Rettungshubschrauber mit.
Wien: Statistik-Professor im Pandemieeinsatz
Der pensionierte Statistik-Professor Erich Neuwirth, der ehrenamtlich
in der Pandemie das teilweise fehlende öffentliche Datenmanagement in
Sachen Covid-Infektionen, Spitalsbelegungen etc. kompensiert hat und
seither täglich via Twitter aktuelles Datenmaterial zur Pandemie zur
Verfügung stellt. U.a. greift auch die Stadt Wien seither immer
wieder auf seine Datenauswertungen zu.
Kärnten: Altersheimbewohnerin als Impfvorbild/Impftestimonial
Hedwig Melcher ist die erste Frau, die in Kärnten geimpft wurde.
Seitdem agiert die Frau als Impfvorbild und quasi als lokales
Kärntner Impfestimonial und tritt öffentlich immer wieder für die
Impfung ein. Sie ist das bekannte „Impfgesicht“ in Kärnten und
Vorbild – nicht nur für ältere Menschen.
Burgenland: Krankenschwester Natascha Leser
Natascha Leser ist Krankenschwester im Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder in Eisenstadt. Die 46-Jährige hat eine Sonderausbildung für
die Arbeit auf der Intensivstation absolviert. Die Pflegekraft und
ihre Kolleginnen und Kollegen haben vor allem während der starken
Belegung der Intensivstation schier Übermenschliches geleistet. „Wir
sind die, die hier um jedes Menschenleben kämpfen. Wir sind die, die
den Patienten in die Augen schauen, wenn es ihnen schlecht geht und
sie nach Luft ringen. Wir sind die, die dabei sind, wenn die
Patienten in den Tiefschlaf versetzt werden. Wir sind die, die mit
den Angehörigen neben dem sterbenden Patienten stehen“, so Natascha
Leser. Die Krankenschwester aus dem Burgenland betont die Wichtigkeit
ihres Berufsstandes auch abseits von Corona.
Vorarlberg: Krankenschwester bei der Infektionsschleuse – Patricia
Zangerl
Patricia Zangerl ist Krankenschwester und seit Monaten im
Landeskrankenhaus Bregenz bei der Infektionsschleuse im Einsatz. Hier
werden Corona-Patientinnen und -Patienten aufgenommen, getetest und
weiterbetreut.
Tirol: Bernhard Puchner, ärztlicher Leiter des
Long-Covid-Rehazentrums Münster
Münster ist ein Rehazentrum mit breitem Behandlungsspektrum.
Patienten und Patientinnen mit Herz-, Lungen- oder auch
neurologischen Erkrankungen kommen hierher zum meist mehrwöchigen
Aufenthalt. Seit Corona und zuletzt speziell durch Long Covid ist das
Haus übervoll. Unter der Leitung von Bernhard Pucher nimmt man im
Auftrag des Landes als eine der wenigen Einrichtungen auch
Long-Covid-Erkrankte aus Tirol und ganz Österreich auf.
Salzburg: Sportlehrer Daniel Unterholzner wurde zum Lebensretter
Am 7. Juni rettete Daniel Unterholzner eine 91-jährige Frau aus der
Salzach. Vom Ufer aus sah er während seiner Mittagspause eine leblose
Person auf der Salzach Richtung Kraftwerk Lehen treiben. Er lief
neben ihr her, aber sie reagierte nicht auf seine Zurufe. Im Bereich
des Kraftwerks suchte Unterholzner vergeblich nach einer
Rettungshilfe – währenddessen wurde die Frau durch die geöffnete
Wehranlage des Kraftwerks gespült. Kurzentschlossen sprintete der
Sportlehrer die Salzach abwärts, um vor die leblos treibende Frau zu
kommen. Kurz vor dem Traklsteg stieg er bis zur Brust in die starke
Strömung, bekam die 91-jährige Frau zu fassen und konnte sie mit
Hilfe eines herbeigeeilten Mannes aus den Fluten retten.
Für Rubrik „Außergewöhnliche Teamleistung“ – aus Niederösterreich:
Der aufwendige und wochenlange gemeinsame Einsatz beim Waldbrand
Ein heftiger Waldbrand im Raxgebiet forderte Ende Oktober wochenlang
die Einsatzkräfte. Nur durch das Zusammenwirken von Feuerwehr,
Bundesheer, Polizei, Bergrettung etc. konnte die Ausbreitung des
Brandes auf das gesamte Gebirge verhindert werden. Es handelte sich
um den heftigsten Waldbrand in Österreichs Geschichte und
dementsprechend auch um den größten gemeinsamen Einsatz dieser Art.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF






