- 13.12.2021, 11:29:15
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Greenpeace: SPÖ geht mit Millionenklagsdrohung gegen 13 und 14 jährige Kinder vor
Umweltschutzorganisation fordert Bürgermeister Michael Ludwig auf, sämtliche Drohbriefe sofort zurückzuziehen und die systematische Angstmache gegen Kinder zu beenden
Utl.: Umweltschutzorganisation fordert Bürgermeister Michael Ludwig
auf, sämtliche Drohbriefe sofort zurückzuziehen und die
systematische Angstmache gegen Kinder zu beenden =
Wien (OTS) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert den
Umgang der Stadt Wien mit den jungen Menschen, die seit Monaten gegen
den Bau der Lobauautobahn und Stadtautobahn protestieren, aufs
Schärfste. Das volle Ausmaß der skandalösen Einschüchterungstaktik
der Wiener Stadtregierung gegen die Klimabewegung zeigt sich am
Montag: Zwischen 40 und 50 Personen und Organisationen haben am
Freitagabend Drohbriefe der Stadt Wien im Auftrag des Ressorts von
Stadträtin Ulli Sima erhalten. Von dieser beispiellosen
Einschüchterungstaktik sind auch 13- und 14-jährige Kinder betroffen.
Bei Greenpeace wurden neben der Programmdirektorin auch
wissenschaftliche MitarbeiterInnen und die Kommunikationsleitung mit
einem Drohbrief bedacht. Das Ziel der Stadt Wien ist die
Unterdrückung der freien und kritischen Meinungsäußerung. Greenpeace
fordert Bürgermeister Ludwig auf, die Angstmache gegen Kinder und die
Einschüchterungsversuche gegen die Klimabewegung mit sofortiger
Wirkung zu beenden, sämtliche Drohbriefe sofort zurückzuziehen und
sich bei den jungen Menschen und der Klimabewegung zu entschuldigen.
„Es ist ein riesiger Skandal, dass die Stadt Wien systematisch die
junge Klimabewegung einschüchtern möchte. Bürgermeister Michael
Ludwig schreckt dabei auch nicht davor zurück, Kinder zu bedrohen.
Michael Ludwig muss die vorsätzliche Angstmache sofort einstellen und
sämtliche Klagsdrohungen zurücknehmen. Hier wurde eine Grenze
überschritten. Dieser beispiellose Angriff gegen Kinder, Jugend und
die Klimabewegung dieses Landes muss jetzt enden, bevor die SPÖ Wien
der Demokratie nachhaltigen Schaden zufügt”, fordert Greenpeace
Geschäftsführer Alexander Egit. Außerdem fordert der Greenpeace-Chef
Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) auf, sein tagelanges
Schweigen zu diesem Demokratieskandal zu brechen und endlich klar
Stellung zu beziehen.
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