Nach Kurz und Schallenberg streifen jetzt auch Nehammer und Mückstein Verantwortung wieder auf Länder ab - anstelle eines zentralen Krisenmanagements
SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher sieht angesichts der heute getroffenen Entscheidung, wie man mit der nach wie vor angespannten Corona-Situation in Österreich umgehen werde, eine Fortsetzung der Absurdität: „Nach fast zwei Jahren Pandemie geht das planlose Dahinstolpern und der Fleckerlteppich auch unter Nehammer weiter. Die Ursache darin liegt im Abschieben der Verantwortung durch die Bundesregierung. Ein zentrales Krisenmanagement samt nachvollziehbarer Gesamtstrategie fehlt weiterhin“, stellt der SPÖ-Abgeordnete angesichts einer Situation, in der westliche Bundesländer wie Tirol, mit deutlich schlechteren Corona-Zahlen von der Inzidenz bis hin zur Auslastung der Spitalskapazitäten, weniger strenge Regeln haben werden als die Vorzeigeregion Wien, fest. „Das versteht doch wirklich niemand“, ärgert sich der Gesundheitssprecher und wirft der Bundesregierung vor, die Verantwortung neuerlich auf die Länder abzuschieben, was sich in der Vergangenheit bereits oft als Fehler herausgestellt habe und erinnert dabei an Oberösterreich. „Das Virus orientiert sich weder an Landtagswahlterminen noch an einer ÖVP-Propaganda, die behauptet, die Pandemie gemeistert zu haben. Dass die türkis-grüne Bundesregierung das noch immer nicht begriffen hat, wundert einen dann doch sehr“, fasst Kucher abschließend zusammen und fordert ein nachvollziehbares Vorgehen anhand einheitlicher Kriterien für ganz Österreich ein. (Schluss) /lk
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