• 06.12.2021, 11:12:15
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Neues „kreuz und quer“ über Argumente des „Nicht-Glaubens“ am 7. Dezember in ORF 2

Danach: Wim Wenders’ Dokumentarfilm „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ zum 85. Geburtstag des Papstes

Utl.: Danach: Wim Wenders’ Dokumentarfilm „Papst Franziskus – Ein
Mann seines Wortes“ zum 85. Geburtstag des Papstes =

Wien (OTS) - Sie glauben nicht an Gott – manche lehnen ihn
kämpferisch ab, andere können einfach nicht an Gott glauben:
Atheisten und Agnostiker. Tobias Dörr lässt sie in der neuen „kreuz
und quer“-Dokumentation „Ich glaub, ich glaub nicht mehr“ am
Dienstag, dem 7. Dezember 2021, um 22.35 Uhr in ORF 2 zu Wort kommen
und zeigt dabei, wie unterschiedlich die porträtierten Menschen
aufgrund ihrer Lebensgeschichten die Gottesfrage stellen. Die
Bandbreite reicht von einer streng rationalistischen Auffassung der
Welt bis zu einer „Spiritualität ohne Gott“. Welches Gottesbild
lehnen diese Menschen ab? Wie deuten sie die Welt? Und wie gehen
Theologen mit den gewichtigen Argumenten des „Nicht-Glaubens“ um?
Um 23.20 Uhr folgt anlässlich des 85. Geburtstags von Papst
Franziskus am 17. Dezember Wim Wenders’ Dokumentarfilm „Papst
Franziskus – Ein Mann seines Wortes“.

„Ich glaub, ich glaub nicht mehr“ – Ein Film von Tobias Dörr

Der Berliner Pädagoge Philipp Möller war in deutschen Talkshows zu
Gast, ist Bestseller-Autor und seit Kurzem Sprecher des Zentralrats
der Konfessionslosen in Deutschland. Der Sohn eines katholischen
Kirchenmusikers tritt für die strikte Trennung von Staat und Kirche
ein und vertritt seine Position vehement auch in der Öffentlichkeit.
Woran im Leben orientiert sich Philipp Möller? Was gibt dem
Berufsatheisten Halt und Kraft? Und wie ist das Verhältnis zu seinem
Vater, der katholischer Kirchenmusiker und aktives Gemeindemitglied
ist?

Für Wilfried Apfalter hingegen sind Götter ganz real. Mit einem
feinen Unterschied zu traditionellen Religionen. „Nicht Gott hat den
Menschen geschaffen, sondern der Mensch Gott“, erklärt Apfalter. Für
ihn sind Götter Kulturprodukte und sein Atheismus eine Religion.
Wilfried Apfalter ist Mitbegründer der Atheistischen
Religionsgesellschaft. Führt das nicht den Religionsbegriff ad
absurdum und wie steht der Gesetzgeber diesem Ansinnen gegenüber?

Vicky und Pia sind beste Freundinnen. Die beiden 24-Jährigen kennen
einander bereits seit der Schulzeit und teilten sich während des
Studiums auch die Wohnung. Trotzdem erfuhr Vicky, die schon früh aus
der Kirche austrat, erst sehr spät von der Religiosität ihrer
Freundin. Für Vicky ist alles Zufall, während für Pia das Leben von
Gott gelenkt ist. Die beiden diskutieren lebhaft miteinander. Bringt
solch eine grundlegend unterschiedliche Sichtweise auf die Welt nicht
die Freundschaft in Gefahr? Gibt es vielleicht auch etwas, was die
Atheistin an der gläubigen Freundin bewundert?

Der Biobauer Nikolaus Bösch-Weiss lebt mit seiner Frau und seinen
zwei Kindern in der Steiermark. Er ist zwar schon früh aus der Kirche
ausgetreten und hat sich von den traditionellen Religionen losgesagt,
dennoch ist er überzeugt, dass jeder Mensch ein religiöses Bedürfnis
habe. Nikolaus Bösch-Weiss sucht in der Natur und im Umgang mit
seinen Tieren nach einer Transzendenz, die ohne Gott auskommt.

Amed Sherwan ist 22 Jahre alt und stammt aus der nordirakischen Stadt
Erbil. Er wächst als Moslem auf und erinnert sich gern an seine
Kindheit in der Moschee. Mit 14 Jahren entdeckt er allerdings den
Atheismus für sich und macht seinen Unglauben öffentlich – mit
weitreichenden Folgen. Vielen Menschen sei überhaupt nicht klar, „was
andere Menschen auf der Welt erleben müssen, nur weil sie nicht mehr
glauben“, erzählt Amed Sherwan in Tobias Dörrs Film.

„Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ – Ein Film von Wim
Wenders

Im Dokumentarfilm „Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“
begleitet Wim Wenders das Publikum auf einer persönlichen Reise mit
Papst Franziskus. Im Zentrum dieses Porträts stehen die Gedanken des
Papstes, alle ihm wichtigen Themen, aktuelle Fragen zu globalen
Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche.
Papst Franziskus teilt seine Vision einer Kirche, die von tiefer
Sorge um die Armen geprägt ist, spricht über Umweltfragen, soziale
Gerechtigkeit und sein Engagement für Frieden an den
Kriegsschauplätzen dieser Welt und zwischen den Weltreligionen.

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