• 05.12.2021, 08:00:04
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Dreharbeiten zum Landkrimi „Immerstill“

Und on air: Zwei neue Filme der ORF-Erfolgsreihe ab 21. Dezember in ORF 1

Utl.: Und on air: Zwei neue Filme der ORF-Erfolgsreihe ab 21.
Dezember in ORF 1 =

Wien (OTS) - Bevor Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey dem
salzburgischen „Flammenmädchen“ (21. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 1) auf
der Spur sind und die Zahl „Vier“ (18. Jänner 2022, 20.15 Uhr, ORF 1)
dem Niederösterreich-Duo Julia Franz Richter und Regina Fritsch so
manches Rätsel aufgibt, wird in Kärnten auch schon wieder ein neuer
Landkrimi gedreht: Ins fiktive – und titelgebende – „Immerstill“ (AT)
verschlägt es das ORF-Erfolgsformat, das nun zum dritten Mal Halt in
Kärnten macht. Denn nachdem ihre Schwester und deren Freundin
verschwinden, kehrt Hauptdarstellerin Christina Cervenka in ihre
Heimat zurück, um diesen neuen Fall gemeinsam mit dem von Michael
Glantschnig gespielten Polizisten und Ex-Freund zu lösen. Neben den
beiden Klagenfurter/innen stehen seit Dienstag, dem 16. November
2021, in weiteren Rollen u. a. auch Dominik Warta, die in Völkermarkt
aufgewachsene Julia Cencig, Michael Weger, Caroline Frank, Gregor
Seberg und Fritz Egger vor der Kamera. Ihr Landkrimi-Regiedebüt
feiert Eva Spreitzhofer. Für das Drehbuch zeichnen Wolf Jakoby und
Eva Spreitzhofer nach Roman Klementovic’ gleichnamigem Roman
verantwortlich. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte
Dezember. Zu sehen sein soll „Immerstill“ (AT) 2022 in ORF 1.

Michael Glantschnig: „Wieder öfter Kasnudeln-Essen“

Michael Glantschnig über seine Rolle des Polizisten Patrick: „Patrick
merkt schon länger, dass etwas im Dorf nicht stimmt und der Schein
trügt. Er tut sich schwer, weil er viele der Bewohnerinnen und
Bewohner schon kennt, seitdem er auf der Welt ist, und auch mit
vielen von ihnen befreundet ist. In seinem Polizistenstatus hat er
jetzt die Macht, etwas zu verändern – und er möchte in Immerstill
auch etwas verändern, weil zu viel verschwiegen und zu viel über
Freunderlwirtschaft geregelt wird. Dazu kommt Lisa, seine erste große
Liebe. Auf der einen Seite hilft sie ihm, auf der anderen Seite
stellt sie seine Methoden in Frage und hintergeht ihn immer wieder.
Er steht also unter ziemlichem Druck: Patrick muss den Fall lösen, er
muss aufklären, was da passiert, und er muss eine Veränderung in
Immerstill herbeiführen – denn so kann es nicht weitergehen.“

Nach „Tatort – Baum fällt“ und dem Landkrimi „Wenn du wüsstest, wie
schön es hier ist“ steht der in Klagenfurt aufgewachsene und nun in
Wien und Berlin lebende Schauspieler derzeit erneut in seiner Heimat
vor der Kamera: „Für mich ist es immer wahnsinnig schön, in Kärnten
drehen zu dürfen. Ich fühle mich in meinem Heimatdialekt sehr wohl,
mir gefällt es sehr, wenn auch die Natur eingebunden ist, und ich mag
generell Krimifilme, die am Land oder in einem Dorf spielen, weil das
der Geschichte noch einmal einen ganz speziellen Touch gibt und sie
besonders spannend macht. Außerdem kann ich Familie und Freunde
besuchen und komme wieder öfter zum Kasnudeln-Essen.“

Christina Cervenka: „Tiefer Einblick in die unterschiedlichen
Bundesländer“

Was auf die Rolle von Hauptdarstellerin Christina Cervenka in diesem
neuen Landkrimi zukommt? „In erster Linie muss sich Lisa mit ihrer
eigenen Vergangenheit konfrontieren, mit ihrer Kindheit in
Immerstill, wo sie aufgewachsen ist, mit all den Menschen, die nicht
wirklich miteinander reden, sondern unangenehme Themen und Vorfälle
viel lieber unter den Tisch kehren als sie anzusprechen und
aufzuklären. Von all dem wollte sie weg und ist nach Wien gezogen,
was ihre Beziehung zu Patrick nicht ausgehalten hat. Aber dadurch,
dass ihre Schwester und andere Frauen in Immerstill verschwunden
sind, ist sie nun dazu gezwungen, sich all diesen belastenden Themen
zu stellen.“ Und weiter über die Verortung des Films in Kärnten: „Ich
finde es sehr schön, einmal zu Hause und in gewohnter Umgebung zu
drehen – vor allem weil ich selbst in Völkermarkt aufgewachsen bin.
Was ich an den Landkrimis besonders mag, ist, dass man als Zuseher
oder Zuseherin einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen
Bundesländer, die Menschen, Umgebung, Sprachen und Dialekte bekommt
und das alles ein authentisches Gesamtbild schafft.“

Julia Cencig: „Ich bin selten so gespannt auf ein Ergebnis gewesen
wie bei diesem Film“

„Hannelore Schiller ist eine alleinstehende, kinderlose Frau, Lisas
Tante, und eine Künstlerin, die interessante, ungewöhnliche
Kunstwerke macht. Es ist eine überraschende Rolle und im Vergleich
zur ,Soko Kitzbühel‘-Kommissarin einmal etwas ganz anderes“, gibt
Julia Cencig einen ersten Vorgeschmack. Und weiter über den Film: „Es
geht um eine Dorfgemeinschaft, in der es vermeintlich viel
Zusammenhalt gibt. Doch bei genauerem Blick hinter die Kulissen wird
klar, dass alles nicht so lieb und nett ist, wie es auf der
Oberfläche zu sein scheint, und vieles unter den Teppich gekehrt
wird. Es geht in diesem Film auch stark um Frauenfiguren und
Frauenthemen, Männerallianzen, alteingesessene Verbindungen von
Politik und Polizei. Mich interessiert und berührt die Geschichte
sehr, die von unserer großartigen Regisseurin Eva Spreitzhofer
äußerst sensibel, intelligent und mit Blick fürs Detail in Szene
gesetzt wird. Und ich bin selten so gespannt auf ein Ergebnis gewesen
wie bei diesem Film.“

Die in Salzburg geborene und in Kärnten aufgewachsene Julia Cencig
weiter über die Dreharbeiten in Kärnten: „Alle meine
Kindheitserinnerungen spielen in Kärnten, umso mehr bedeutet es mir,
im Kärntner Landkrimi und speziell in diesem Kärntner Landkrimi
mitspielen zu dürfen – denn genau hier im Jauntal, wo ich
aufgewachsen bin, spielt der Film. Ich wandle hier also auf sehr
bekannten Pfaden. Es ist wunderschön und sehr speziell, wenn man Orte
der Kindheit, die man in- und auswendig kennt, nun beruflich als
Drehorte besucht.“

Regisseurin Eva Spreitzhofer: „Anders erzählen“

„In dieser Geschichte geht es um verschwundene Frauen, Gewalt in
Familien und den Umgang damit, um Wegschauen, Generationenwechsel,
Schuldgefühle und gesellschaftspolitische Verhältnisse, die verändert
werden müssen. Es geht auch darum, Gewalt an Frauen anders zu
erzählen, dass Frauen nicht nur Opfer und für ihr ganzes Leben
geschädigt und die Männer die sind, die das aufklären – sondern auch
darum, darauf zu schauen, was das mit einer Gesellschaft und dem
Umfeld macht“, gibt Regisseurin Eva Spreitzhofer einen ersten
Einblick in den neuen Film „Immerstill“. Und weiter über das
Besondere an diesem ORF-Erfolgsformat: „Die Landkrimis finde ich
deshalb so spannend, weil sie Schauspielerinnen und Schauspielern die
Möglichkeit eröffnen, in ihrer eigenen Sprache zu sprechen. Hier geht
es um den Lokalkolorit und darum, zu zeigen, dass Österreich nicht
einfach Österreich ist, sondern es unterschiedliche Orte gibt, wo die
Menschen auch unterschiedlich sind und auch unterschiedlich reden.
Wir drehen in einem Teil Kärntens, den man vielleicht nicht so gut
kennt. Ein dunkles und nebliges Kärnten, das trotzdem unglaublich
schön und unglaublich sympathisch ist.“

Mehr zum Inhalt ist online unter presse.ORF.at abrufbar.

„Immerstill“ (AT) ist eine Produktion der Graf Film in Koproduktion
mit dem ORF und dem ZDF, gefördert vom Fernsehfonds Austria und der
Carinthia Film Commission / Land Kärnten.

Zur Einstimmung auf den neuen Kärntner Landkrimi finden sich alle
bisherigen Folgen der kompletten Landkrimi-Reihe zum Nachsehen auf
Flimmit (www.flimmit.at).

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