• 03.12.2021, 09:30:02
  • /
  • OTS0057

Österreichischer Entwicklungsforschungspreis 2021 geht an den Mattersburger Kreis

Den Nachwuchspreis erhielten Jungwissenschaftlerinnen Christina Gugerell und Marta López Cifuentes

Utl.: Den Nachwuchspreis erhielten Jungwissenschaftlerinnen
Christina Gugerell und Marta López Cifuentes =

Wien (OTS) - Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und
Forschung (BMBWF) und der OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und
Internationalisierung, verliehen am 2. Dezember 2021 den
Österreichischen Entwicklungsforschungspreis 2021. Der Hauptpreis in
Höhe von 5.000 Euro ging an den Mattersburger Kreis, die
Jungwissenschaftlerinnen Christina Gugerell und Marta López Cifuentes
erhielten den Nachwuchspreis in Höhe von 2.000 Euro. Seit 2013 werden
alle zwei Jahre wissenschaftliche Institutionen, Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler bzw. Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher
für exzellente wissenschaftliche Leistungen im Bereich der
Entwicklungsforschung ausgezeichnet. Der Preis ist vom BMBWF dotiert
und wird vom OeAD umgesetzt.

„Dieser Preis ist eine ideale Möglichkeit, um Entwicklungsforschung
in den Fokus zu rücken. Es geht darum Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler auszuzeichnen, die mit ihrer Analyse und Forschung
etwaige Lösungsansätze für gesellschaftliche Problemstellungen
anbieten und die breite Öffentlichkeit für wesentliche Zukunftsthemen
sensibilisieren. Ich gratuliere herzlich“, so Wissenschaftsminister
Heinz Faßmann.

OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice betont: „Das Erreichen der globalen
Nachhaltigkeitsziele ist nur mit internationalem Wissensaustausch und
hochqualifizierter Entwicklungsforschung möglich, in der Themen wie
soziale, ökonomische oder ökologische Entwicklungen analysiert und
diskutiert werden. Es freut mich, dass wir heute Institutionen bzw.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auszeichnen konnten, die in
diesem zukunftsorientierten Bereich mit Ausdauer und Geduld
außerordentliche Leistungen erbracht haben.“

Vor 40 Jahren von Studierenden und Lehrenden gemeinsam gegründet, ist
der Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik ein unverzichtbarer
Bestandteil der wissenschaftlichen Landschaft in Österreich.
Besonders hervorzuheben sind die seit vielen Jahren erscheinenden
interdisziplinär ausgerichteten Publikationen „Journal für
Entwicklungspolitik (JEP)“ und die „Buchreihe zu Gesellschaft,
Entwicklung und Politik (GEP)“. Lokal-global vernetzte, relevante und
zugleich exzellente Forschungstätigkeiten wurden so über Jahrzehnte
einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu unterstreichen
ist dabei vor allem deren Bedeutung für Generationen an Studierenden
und Jungwissenschaftlerinnen und Jungwissenschaftler
unterschiedlichster Disziplinen.

Den Nachwuchspreis erhielten die beiden Jungwissenschaftlerinnen
Christina Gugerell und Marta López Cifuentes für ihren in einer
renommierten internationalen Fachzeitschrift veröffentlichten Artikel
„Food democracy: Possibilities under the frame of the current
foodsystem“. Sie stellen darin das Konzept der Ernährungsdemokratie
vor, das sie auf innovative Weise weiterentwickeln.
Ernährungsdemokratie befasst sich mit den Akteurinnen und Akteuren
innerhalb eines Ernährungssystems und wie diese stärker beteiligt
werden können, mit dem Ziel einer nachhaltigen Transformation. Die
Autorinnen gehen dabei über eine rein theoretische Darstellung hinaus
und beleuchten dieses Konzept im Kontext des urbanen
Ernährungssystems in Wien.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MUK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel