• 01.12.2021, 09:24:03
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Greenpeace: Absage der Lobau-Autobahn beendet Betonpolitik und läutet neue Ära für Klima und Natur ein

Umweltschutzorganisation begrüßt den von Klimaminsterin Leonore Gewessler verkündeten Projektstopp der S1 und fordert von Bürgermeister Ludwig Aus für Stadtstraße

Utl.: Umweltschutzorganisation begrüßt den von Klimaminsterin
Leonore Gewessler verkündeten Projektstopp der S1 und fordert
von Bürgermeister Ludwig Aus für Stadtstraße =

Wien (OTS) - Als eine “bahnbrechende Entscheidung für den Schutz von
Natur und Klima” begrüßt die Umweltschutzorganisation Greenpeace den
heute von Klimaministerin Leonore Gewessler verkündeten Projektstopp
der Lobau-Autobahn. Die Absage gibt den Startschuss für eine echte
Verkehrswende in Österreich. Das Ende des Lobautunnels sichert den
einzigartigen Lebensraum des Nationalparks Donau-Auen für zukünftige
Generationen. Auch der klimaschädliche Nordteil des Projekts, der
Wiens fruchtbarste Böden unwiederbringlich zerstören würde, wird
komplett überarbeitet. Greenpeace fordert nun vom Wiener
Bürgermeister Michael Ludwig, auch die völlig überdimensionierte
Stadtstraße fallen zu lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel
sofort auszubauen.

“Das Ende der Lobau-Autobahn ist ein Sieg der Vernunft und der
Wissenschaft über eine aus der Zeit gefallene Betonierer-Mentalität.
Mit ihrer Entscheidung läutet Klimaministerin Leonore Gewessler eine
neue Ära ein: Der Schutz von Klima, Natur und fruchtbaren Böden
erhält den Stellenwert bei politischen Entscheidungen, den er
angesichts der akuten Klima- und Artenkrise haben muss“, begrüßt
Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit die Absage. Und weiter:
“Das Aus der Lobau-Autobahn ist ein Erfolg für Natur und Klima. Und
es ist ein Erfolg für die zahlreichen jungen Klimaschützerinnen und
Klimaschützer, die sich seit Monaten und Jahren gegen dieses
Wahnsinnsprojekt stemmen - von der Besetzung der Baustellen in Wien
bis hin zur Besetzung des Rathauses durch Greenpeace-Aktivistinnen
und -Aktivisten.”

Greenpeace kämpft seit Jahren gegen das klima- und
naturzerstörerische Megaprojekt Lobau-Autobahn. 2006 besetzten
AktivistInnen der Umweltschutzorganisation erstmals über mehrere
Wochen die Lobau, um gegen Probebohrungen der ASFINAG zu
protestieren. Seite an Seite mit der jungen Klimaschutzbewegung und
engagierten BürgerInneninitiativen setzte sich die
Umweltschutzorganisation auch in den vergangenen Monaten gegen
Stadtstraße und Lobau-Autobahn ein: Greenpeace-AktivistInnen
besetzten etwa im Sommer das Rathaus in Wien, riefen den “13.
Stadtwanderweg - Der Weg in den Untergang” ins Leben, auf dem sie
über die drastische Bedrohung der Lobau durch den geplanten Tunnelbau
informierten, und sie unterstützen die Besetzerinnen und Besetzer im
Lobau-Protestcamp.

Bildmaterial finden Sie unter: https://act.gp/Fotos_Lobau_2021
Die Fotos stehen unter Angabe der Fotocredits für redaktionelle
Zwecke kostenlos zur Verfügung.

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