• 19.11.2021, 10:06:12
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Jugend ermöglichen in der 4. Welle der Pandemie

bOJA zum Tag der Kinderrechte, 20.11.2021: Offene Jugendarbeit muss auch während der bevorstehenden Lockdowns für Jugendliche geöffnet bleiben

Wien (OTS) - 

Seit eineinhalb Jahren stellt die Corona Pandemie eine große Herausforderung für junge Menschen dar. Sie geraten immer wieder an die Grenzen ihres Belastungs- und Durchhaltevermögens und zahlreiche Studien belegen die Zunahme an psychischen Erkrankungen von Jugendlichen. Die Corona Pandemie ist zu einer Krise der Kinderrechte geworden, betroffen sind alle Kinder und Jugendlichen, manche aber stärker als andere.

Jugendliche aus bildungsfernen und sozial benachteiligten Familien sind besonders gefordert, weil sie weniger Unterstützung von zu Hause haben als andere, in beengten Wohnräumen leben und unter den sich verschlechternden wirtschaftlichen Verhältnissen ihrer Familien leiden. Je prekärer die Lebensbedingungen und je brüchiger die Lebensbiografien von Jugendlichen vor Corona waren, desto größer sind nun nach eineinhalb Jahren auch die Folgen auf ihre Gesundheit.
Was hilft, sind Kontakte mit Gleichaltrigen und Räume, in denen sie sich zurückziehen und erholen können – und erwachsene Ansprechpersonen, die ihnen zur Seite stehen und sich für sie einsetzen.

„Niederschwellige Angebote der Jugend(sozial)arbeit sind wichtiger denn je. Jugendzentren und Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit/Jugendstreetwork müssen auch in den bevorstehenden Lockdowns geöffnet bleiben, um Jugendliche in Krisen aufzufangen und um auch wichtige Präventionsarbeit zu leisten.“, fordert Karin Peham-Strauß, die aktuelle Vorsitzende des bundesweiten Netzwerks Offene Jugendarbeit, bOJA.



Kommenden Montag, den 22.11. von 10-14 Uhr veranstaltet bOJA eine Onlinetagung zu den Auswirkungen der Coronakrise auf junge Menschen und auf das Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit in Österreich.

Es finden Inputs der Klinischen Psychologin Silvia Exenberger-Vanham (Tirol Kliniken sowie Institut für Positive Psychologie und Resilienzforschung), des Sozialforschers Ulrich Deinet (Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften) sowie der Berliner Expertin für Jugendpolitik Yael Ohana statt.
Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des Jugendministeriums, OeAD/Erasmus+ sowie dem Land Oberösterreich statt. Der Teilnahmelink findet sich in Kürze unter www.boja.at.

bOJA - Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit

Rückfragen & Kontakt

bOJA - bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit
Mag.a Stephanie Deimel-Scherzer, MA
Tel: 0660-5768237
stephanie.deimel@boja.at
www.boja.at

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