- 18.11.2021, 08:40:36
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Arbeitskampf in der Wiener Secession
Die kleine Basisgewerkschaft WAS – Wiener ArbeiterInnen-Syndikat befindet sich mit der weltbekannten "Vereinigung bildender KünstlerInnen" im Arbeitskampf. Seit Jahren werden die Arbeitsrechte in der Secession nicht eingehalten. Mit Corona hat es nun erneut die Schwächsten getroffen, die Geringfügig Beschäftigten. Diese mussten einerseits gesetzeswidrig alle Lockdowns komplett nacharbeiten, andererseits wurden sie seit jeher wie in Rufbereitschaft behandelt. Darüber hinaus ist es in den Feldern Minusstunden, Arbeitszeiten, Dienstanweisungen, Sonderzahlungen, Zuschläge, Tätigkeitsfelder, Ausstattung, Urlaub sowie Dienstpläne zu Unregelmäßigkeiten gekommen.
"Wir verhandeln seit Wochen mit der Geschäftsführung der Secession und sind in einigen Bereichen auch weitergekommen. Aber die fehlenden Gehaltsbestandteile wollen sie weiterhin nicht komplett zahlen" so Emma Goldman vom WAS. Eine erste öffentliche Kundgebung wird nun also am Freitag, den 19. 11. während der Eröffnung der neuen Ausstellung vor der Secession ab 18.30 Uhr stattfinden. "Als herrschaftsfreie Basisgewerkschaft, ohne bezahlte FunktionärInnen, handeln wir aus Solidarität. Was der Secession vielleicht noch nicht bewusst ist – uns wird man, im Gegensatz zum ÖGB, nicht mehr los, solange die arbeitsrechtlichen Minimalstandards nicht hergestellt sind."
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